Der Superheldenroman hat uns voll überzeugt! Mein Siebenjähriger konnte nie genug

Entführt nach Hero-City

Das Buch handelt von Torben-Henrik, der ein absoluter Superheldenfan ist und seinem Idol Flashboy. Obwohl Torben-Henrik problemlos 40 Liegestütze schafft, erhält er in seiner Familie wenig Anerkennung. Leider ist er ein echter Tollpatsch und trotz intellektueller Musikerfamilie total unmusikalisch. Er träumt von einem Leben als Superheld! Plötzlich kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung: Torben-Henrik wird von zwei Schulschwänzeraufsammlern entführt und versehentlich nach Hero-City gebracht. Dort trifft er auf den echten Flashboy und da sich beide in ihren Familien fehl am Platz fühlen, fassen sie den Beschluss zu tauschen!

Der Superheldenroman hat uns voll überzeugt! Mein Siebenjähriger konnte nie genug vorgelesen bekommen und fand die Geschichte total spannend!

Die Länge der Kapitel eignet sich sehr gut zum abendlichen Vorlesen und zum anschließenden Nachträumen. Gerade in diesem Alter sind die Kinder von Superheldenkräften und –abenteuern fasziniert und wären selbst so gern einer oder eine von ihnen!

Der Stil ist lustig und leicht. Die allermeisten Wörter sind bekannt. Neue, technische Wörter der Science-Fiction-Hero-City-Welt interessierten meinen Sohn ganz besonders, z.B. „schurkischer Mutant“ oder „Halogenauto“. Flashboys Robotergouvernante hätte mein Siebenjähriger auch sehr gern zuhause: „weil man die so toll veräppeln kann, dann explodiert die und man kann sie wieder reparieren!“.

Viel gelacht haben mein Sohn und ich über die„Glatzen-Zwillinge“ von der Schulschwänzerpolizei, die sich so lustig versprechen, z.B. „Kannst du bitte mal Kloppe chalten?“ oder „Sollst du mich nicht dauernd verwessen, Petrowitsch!“. Es gibt so viele verschieden Superhelden in Hero-City, die alle ganz verschiedene Superkräfte und Eigenarten besitzen: Zorroboy, Flowerboy, Catgirl, Thermogirl, Kungfuboy, Elektroboy, Tischlerboy… Im Fokus stehen die Superheldenkinder, die in Herocity zur Heldenschule gehen und noch viel lernen müssen, so wie Lebensrettung oder Chi-Ging-Lang-Lang-Lü-Dü. „Der Batboy ist so verrückt, der setzt nur wenns lecker Brote gibt, die Kaputzenmaske ab!“. Am Ende gibt’s noch eine echte Heldentat in Hero-City und Flashboy beeindruckt die normalen Menschen in der Rolle von Torben-Henrik mit seinen musikalischen und tänzerischen Künsten und beim weltbesten Superheldenreferat über sich selbst in Torbens Klasse.

Die Gestaltung ist superansprechend mit lustigen Superhelden und Schurken auf dem Einband und schwarz-weiß Comics innerhalb des Buches.

Superheldenfans und Technikfreaks kommen hier voll auf ihre Kosten! Der Roman ist extrem phantasievoll, spannend und lustig und etwas ganz Besonderes zum Vorlesen!

Unsere Buchbotschafterin: Frau Tanja Siedel-Rettinger hat drei Kinder Valentin (12), Karlsson (7) und Kiana. Karlsson hat das Buch getestet.

„superflashboy“ ist ein Abenteuerroman von Salah Naoura. Er ist 2018 im Rowohlt Taschenbuch-verlag erschienen, umfasst 172 Seiten und wird für Kinder ab acht Jahren empfohlen.

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