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Mit Empathie und geschickter Kommunikation Konflikte lösen

Ratgeber: Konflikte, Streit unter Kollegen verhindern

Schnell ist es passiert, eine unpassende Bemerkung zum falschen Zeitpunkt und Ihre Kollegin ist verärgert. Sicher, schlechte Tage hat jeder einmal, doch wie kann man angespannte Situationen entschärfen oder Missverständnisse ausräumen oder erst gar nicht aufkommen lassen?

Aus dem Inhalt:

  • Der tägliche Umgang miteinander
  • Konflikte: Ursachen und wie Sie sie verhindern können
  • Für einen offenen Informationsaustausch sorgen
  • Schwächere Kollegen nicht ausnutzen oder benutzen
  • Denken und Handeln müssen übereinstimmen

Hier können Sie unseren kostenlosen Ratgeber “Konflikte mit Kollegen vermeiden” anfordern.   

 

Der tägliche Umgang miteinander

Hilfsbereitschaft sollte eine Selbstverständlichkeit sein und das unabhängig davon, ob Sie die andere Person kennen oder mögen. Einer mit Ordnern beladenen Auszubildenden wird ebenfalls die Tür geöffnet, wie dem beliebten Kollegen.

Der freundliche Gruß beim Betreten eines Büros, „Bitte“ und „Danke“ gehören ebenfalls zur Selbstverständlichkeit. Kleine Gefälligkeiten, ob man etwas mitkopieren kann, aus der Kantine etwas mitbringt, einer mit Halsschmerzen geplagten Kollegin einen Tee oder Hustenbonbons anbietet, sorgen für ein ausgeglichenes Klima. Auch das Anklopfen ist eine Höflichkeitsgeste. Ein hörbares Klopfen an der Tür zu einem Raum sichert Ihnen auch die Aufmerksamkeit.

Selbst beim Konflikt mit Kollegen achten Sie darauf, die Würde des anderen zu wahren. Deshalb reden Sie nur über Fakten und niemals über persönliche Angelegenheiten. Schließlich müssen Sie mit Ihrem Kollegen auch weiterhin zusammenarbeiten und sollten den Konflikt so austragen, dass  Sie sich weiterhin in die Augen sehen können.

Konflikte:  Ursachen und wie Sie sie verhindern können

Entwickeln Sie ein Gespür für drohende Konflikte, damit sie entschärft werden können und nicht zum Ausbruch kommen. Geschätzte und angesehene Kollegen besitzen diese Fähigkeit, indem sie als Vorbild vorangehen:

Mit Kollegen ein gutes und produktives Arbeitsverhältnis aufbauen

Der Eindruck von Kollegen wird nicht nur durch sein Äußeres, seine Sprache und seine Umgangsformen geprägt, sondern auch durch seine Arbeitsweise. Dazu gehört auch die Fähigkeit nicht durch Imponieren in den Vordergrund zu treten, sondern mit Kollegen ein gutes und damit produktives Arbeitsverhältnis aufzubauen. In diesem guten Miteinander gehört es, die Gefühle oder „schlechten Tage“ anderer zu respektieren und sie nicht durch unpassende Bemerkungen zu verletzen. Das gilt besonders, wenn Sie Kenntnisse über das Privatleben, z. B. Eheprobleme, haben.

Für einen offenen Informationsaustausch sorgen

Genauso wie Kritik unter Kollegen ausgetauscht wird, gehören auch Lob, Informationen, Wissen und Erfolge dazu. Hat Ihre Kollegin eine gute Idee, wie sie im Büro z. B. einen Arbeitsablauf verbessern können, sprechen Sie ihr Ihre Anerkennung dafür aus.

Offenheit im Gespräch, also konstruktiv miteinander zu reden, vorurteilsfrei zu sein und ein offenes Ohr für Kritik und Anregungen zu haben, werden Ihre Kollegen an Ihnen schätzen. Wenn Ihnen während Ihrer Arbeit etwas nicht gefällt, was man vielleicht besser tun könnte, reden Sie mit Ihren Kollegen darüber. Und aus Argumenten, „Das war schon immer so …“, lässt sich keine Qualität ableiten.

Schwächere Kollegen nicht ausnutzen oder benutzen

Ein Anlass für drohende Konflikte ist das Heranziehen von schwächeren Kollegen oder Auszubildenden zu ungeliebten Arbeiten. Da wird Monate lang die Ablage vernachlässigt, da man lieber wartet, bis die neuen Auszubildenden kommen. „Schließlich ist diese unbeliebte Arbeit, für die Neue da“. Oder muss in Ihrem Büro immer die jüngste und unerfahrenste Kollegin Arbeiten übernehmen, die sonst keiner machen möchte? Wer solche „Dienstleistungen“ von anderen erwartet und sie als Aufgabe betrachtet, nutzt seine Macht schamlos aus und legt damit den Grundstein für Demotivation, Abneigung und das Gefühl des Ausgenutztwerdens, das ja wohl kein Mensch mag.

Geben und Nehmen im täglichen Arbeitsleben

Das, was Sie von Ihren Kollegen erwarten, müssen Sie selbst zu geben bereit sein. Wollen Sie ein offenes Verhältnis zueinander, müssen Sie selber offen sein. Erwarten Sie, informiert zu werden, müssen Sie auch Informationen weitergeben. Möchten Sie, dass man Ihnen vertraut, müssen Sie Vertrauen zeigen. Erwarten Sie, dass Kollegen zu Fehlern stehen, müssen Sie es ebenfalls tun. Wer eigene Fehler vertuscht, handelt selten klug, denn meistens wird es rauskommen, was gelaufen ist und Achtung der Kollegen vor Ihnen wird schwinden.

Vertrauen und Verschwiegenheit

Weiht Sie ein Kollege in persönliche oder berufliche Schwierigkeiten ein, ist Ihre Verschwiegenheit gefragt. Damit umzugehen, und diese Situationen nicht auszunutzen, bedeutet Charakterstärke und Verantwortungsbewusstsein zu besitzen. Mit vertraulichen und persönlichen Informationen sollten Sie behutsam umgehen, denn ein einmal gebrochenes Vertrauen lässt sich kaum noch zurückgewinnen.

Aufgaben unter Termindruck bewältigen

 

Zuverlässigkeit ist eine Grundvoraussetzung. Wenn Sie eine Aufgabe annehmen und die Erledigung zusagen, muss diese Arbeit pünktlich und gewissenhaft erledigt werden. Aber haben Sie sich verschätzt und Sie können die Arbeit nicht zum vereinbarten Termin abliefern, sollten Sie den Mut aufbringen, mit Ihren Kollegen offen darüber zu sprechen. Ihre Offenheit wird honoriert und Ihre Kollegen werden Ihnen helfen.

Denken und Handeln müssen übereinstimmen

Eine Selbstverständlichkeit im Umgang mit Kollegen sollte auch Ehrlichkeit sein. Doch oft muss man erleben das Denken/Sprechen und Handeln nicht übereinstimmen. Menschen, die diese Eigenschaft nicht besitzen, nennt man falsch und man kann sich nicht auf sie verlassen.

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