Hände weg von Mississippi – Eine aufregende und spannende Geschichte rund um das Pferd Mississippi

Hauptfigur ist Emma, die in den Ferien ihre Oma Dolly auf dem Land besucht. Dort ist der alte Klipperbusch gestorben, der das Pferd Mississippi besaß. Dieses rettet Emma mit ihrer Oma zunächst vor dem Schlachter, doch dann will es der fiese „Alligator“ wieder haben. Ein spannender Kampf um Mississippi beginnt. Emma und Co sehen sich einem Einbruch und einer Entführung gegenüber und planen alsbald einen ausgefuchsten Plan um dem „Alligator“ das Handwerk zu legen.
„Hände weg von Mississippi“ ist im Hardcover gebunden. Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und man weiß direkt, dass es sich um eine Pferdegeschichte handelt.
Dies spricht vor allem die Zielgruppe direkt an. Dies war auch der Grund, wieso sich meine Tochter dieses Buch aus der Liste ausgesucht hat. Auf 175 Seiten ist die Geschichte geschrieben. Die Schrift ist für geübte Leser gut lesbar und es tauchen nur vereinzelt schwarzweiße Zeichnungen auf, die die Geschichte unterstützen. Hier dran merkt man, dass sich das Buch vor allem an ältere Mädchen ab etwa 8 Jahren richtet.
Die Geschichte ist leicht verständlich geschrieben und auch Selbstleser können der Geschichte prima folgen.
Die Geschichte ist in 22 Kapitel aufgeteilt, so dass man immer ein gutes Stück lesen kann und dann am Kapitelende eine Pause machen kann. In Buch „Hände weg von Mississippi geht zuerst der Mädchentraum von einem eigenen Pferd in Erfüllung, dass ist das erste Highlight im Buch, später fesselt das Buch seine Leser vor allem wegen der Spannung. Besonders das Kapitel in dem die beiden Hunde entführt werden und Oma Dolly mitten in der Nacht in den Wald fährt, lässt die jungen Leser gerne weiter lesen.
„Ich möchte noch nicht aufhören, es ist gerade so spannend“ war nur einer der Punkte in einer Diskussion die ich mit meiner Tochter führen musste, weil sie eigentlich das Licht ausmachen sollte um zu schlafen.
Zum Ende sorgte das Buch auch noch für einige Lacher, als klar wird das der fiese Alligator völlig leer ausgeht. „Das geschieht ihm recht, er hat nichts anderes verdient. Wer ein Pferd zum Schlachthof bringen will, der braucht nichts zu erwarten“ Es wurde hier eifrig mitgefiebert, besonders als sich Emma und Oma Dolly einen Plan für eine Falle gegen den Alligator ausgedacht haben. Am Ende gibt es dann natürlich ein Happy End, Emma darf Mississippi behalten, Oma Dolly erbt ein Haus am Mississippi und der Alligator geht völlig leer aus. Eine schöne Geschichte rund um das Thema Gerechtigkeit.
Hände weg von Mississippi ist ein sehr empfehlenswertes Buch. Es ist nicht unbedingt die typische Pferdegeschichte, denn dieses Buch ist gespickt mit Spannung.
Fast ein bisschen wie ein Kinder Krimi. Meiner neunjährigen Tochter hat das Buch sehr gut gefallen und auch sie empfiehlt es ohne Einschränkung. Einzig hätte sie gerne noch ein paar mehr Zeichnungen gehabt, die dann auch gerne bunt illustriert gewesen wären. Die Zielgruppe 8+ können wir klar unterstreichen. Für jüngere Kinder ist es wahrscheinlich doch recht viel Lesestoff, so dass man als Eltern eventuell ein wenig unterstützen muss und auch mal die ein oder andere Seite lesen muss. Das Buch lässt den Gerechtigkeitssinn sehr schön hervorheben, dies hat uns besonders gut gefallen.
Unsere Buchbotschafterin: Frau Judith Hapke-Kürschner, Erzieherin, Lesemutter in der Schule und Mutter von einer 9 jährigen Tochter und einem 4 jährigen Sohn.
Das Buch „Hände weg von Mississippi von Cornelia Funke erschien 2020 in einer Neuauflage im Dressler Verlag. Das Buch umfasst 175 Seiten im Hardcover. Im Buchhandel ist es für 14€ zu erwerben. Das Buch richtet sich vor allem an Mädchen die Pferde und Spannung mögen. Die Altersempfehlung liegt bei 8 Jahren und älter.