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Spieletest: Miitopia – Rollenspiel mit bekannten Gesichtern

Miitopia ist gerade für jüngere Kinder ein tolles Rollenspielabenteuer

Bei diesem Rollenspielabenteuer hat man die Aufgabe die gestohlenen Gesichter der Miitopia-Bewohner vom dunklen Fürsten zu befreien. Das Besondere dabei ist, dass man alle Mii-Charaktere selbst gestalten kann.

Die Heldengruppe besteht aus vier Charakteren und einem Pferd. Gemeinsam trifft man auf Monster, welche in rundenbasierten Kämpfen besiegt werden müssen. Jeder Charakter kann einer Klasse zugeordnet werden, wie z.B. Koch, Dieb, Popstar und besitzt dadurch entsprechende Eigenschaften und Attacken.

Nach drei Wochen hat meine jüngere Tochter immer noch sehr viele Spaß an dem Spiel

Die Freundschaft zwischen den Charakteren sollte gepflegt und vertieft werden, um so eine harmonische Heldengruppe zu bilden und die Monster einfacher zu besiegen. Als Belohnung für die Befreiung der Gesichter bekommt man anschließend im Gasthaus die Möglichkeit neue Ausrüstung zu erwerben, Glücksspiele zu spielen oder zu Essen.

Die Steuerung ist sehr einfach und man wird schnell damit vertraut gemacht. Durch die wiederholenden Spielhandlungen ändert sich auch nicht viel bzw. es kommen keine weitere Steuerungsmöglichkeiten hinzu.

Die Grafik ist gut, aber recht einfach gehalten. Die Musik und Geräusche passen ebenso zum Geschehen und Spiel.

Obwohl es Miitopia für die Wii U schon länger gibt, kannten wir das Spiel noch nicht und hatten auch keine besonderen Vorstellungen und Erwartungen hierzu. Lediglich das Erstellen von Mii-Avataren war meinen Töchtern bekannt.

Gleich zu Beginn des Spieles kann man eigene Mii-Charaktere erstellen und wird schnell und verständlich in das Spiel eingeführt, so dass unsere Mädls ohne Hilfe oder Aufwand direkt starten konnten.

Das Gestalten und Kreieren eigener Charaktere hat meinen Mädls richtig gut gefallen. Es gab sehr viele Möglichkeiten, die Charaktere zu verändern und so kann man entweder bekannte Personen aus dem eigenen Umfeld nachgestalten oder ganz verrückte Figuren kreieren, was total lustig ist. Für das Heldenteam und den Bösewicht haben meine Mädls z.B. Charaktere aus ihrem Lieblingsbuch als Vorlage genommen.

Man kann zu Beginn schon sehr lang Zeit mit dem Gestalten der Charaktere verbringen. Möchte man sofort mit dem Spielgeschehen starten, hat man aber auch die Möglichkeit vordesignte Figuren zu wählen. Eine Änderung des Aussehens ist jederzeit möglich.

Der Spielverlauf ist recht einfach und wiederholt sich eigentlich immer nur: das Heldenteam trifft auf Monster und kleiner Endgegner und muss diese besiegen, wobei man auch die Wahl hat, dass das Kampgeschehen automatisch abläuft. Danach bekommt man als Belohnung Essen und Münzen, welche man für unterschiedliche Sachen im Gasthaus ausgeben kann.

Meine Töchter haben das Spiel noch nicht komplett durchgespielt. Aber nach drei Wochen hat meine jüngere Tochter immer noch sehr viele Spaß an dem Spiel und findet die Interaktionen und Dialoge zwischen den Figuren sehr lustig. Auch wird es ihr nie langweilig zum x-ten Mal das Aussehen der Mii-Bewohner zu ändern.

Dahingegen hat es meine ältere Tochter nach zwei Wochen Miitopia nicht mehr so spannend gefunden, insbesondere da sich das Spielgeschehen ohne große Schwierigkeitssteigung immer wiederholt hat. Es war zwar ab und an ganz unterhaltsam zu spielen, aber mehr als ein kurzweiliger Zeitvertreib war es für sie nicht.

Aufgrund dessen denke ich, dass Miitopia gerade für jüngere Kinder ein tolles Spiel ist.

Das Rollenspielabenteuer ist sehr einfach gehalten und bietet keine großen Herausforderungen oder Schwierigkeiten, welche jüngere Kinder frustrieren könnten. Dahingegen könnte aber genau das andere Spieler schnell langweilen. Miitopia ist aber im Großen und Ganzen unterhaltsam und lustig und ebenso für die ganze Familie spielbar.

Das Spiel für Nintendo Switch haben getestet: Unsere Spiele-Botschafter Frau Kim-Thy Kllokoqi-Le und ihre Töchter (10 und 14 Jahre)

 

„Miitopia“, USK: ohne Altersbeschränkung, Plattform: Switch, Entwickler: Nintendo, Erschienen: 21. Mai 2021, Preis: ca. 45 Euro

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