Kinderspiel: Baue dir ein lustiges Gespenst

AB DURCH DIE MAUER – Ob Geister oder Gespenster, das Spiel macht sehr viel Spaß

Ein lustiges Gemeinschaftsspiel, wo man durch logisches Denken und Merkfähigkeit oder einfach nur durch puren Zufall versucht 5 Karten zu sammeln, die ein verkleidetes Gespenst ergeben.

Und darum geht es: Erstelle dir aus 5 Karten ein verkleidetes Gespenst.

Dies ist gar nicht so einfach, denn wie von Geisterhand bewegen sich schon mal die Spielfiguren und der Geist wandert über die Fläche. Hast du ein Symbol erreicht, musst du nun noch die entsprechende Karte finden. Bist du gut im Dinge merken?? Das sollte dir bei dem Spiel viel weiterhelfen…

Das Spiel kommt in einem sehr festen Spielkarton. Es beinhaltet ein Burggemäuer aus solidem Plastik, 3 Bodenschiebern, die mit Magneten bestückt sind, einem Spielbrett aus Karton, welches mit der magnetischen Unterlegplatte verbunden werden muss, 4 Gespenster, die ebenfalls Magnete im Inneren tragen, 20 Karten und dem gut bebilderten Spielregelplan.

Mit den Spielregellesen, tat ich es mir erst schwer. Allein durchs Lesen erschloss sich mir der Sinn des Spiels nicht. Erst als die Kinder dann während des Spiels die Regeln erkannten, dass die Gespenster und Schienen magnetisch sind, war alles klar.

Ich rate euch einfach, während dem Lesen, mal die einzeln aufgeführten Schritte auszuprobieren und dann wird es direkt verständlicher.

Der Aufbau ist total einfach. Plastikboden mit dem Spielbrett verbinden, durch einen Stecker verbinden, Gespenster aufs Spielfeld, Karten sortiert auf 4 Stapel legen und dann kann es auch schon losgehen….

Und nun wird getestet…. von Sophie (12), Mina (8) und Alira (5) mit Mama Daniela (39), die keinerlei Erwartung von dem Spiel hatten und es auch nicht kannten.

Ziel des Spiels: Baue dir aus 5 Karten ein lustiges Gespenst indem du versuchst auf dem Spielbrett ein Symbol (Kopfteil, Rumpfteil,Kopfbedeckung, Beine und Accessoire) zu erreichen.

Baue dir ein lustiges Gespenst

Doch Vorsicht: der Weg könnte dir von einem Mitspieler erschwert werden, denn wie durch Geisterhand ( oder eben Drehen der Scheibe, oder Benutzung der Schieber) wandern die Gespenster schon mal auf ein anderes Feld des Spielbretts.

Hast du dann endlich ein Symbol erreicht, musst du nun erraten in welchem Stapel es sich befindet….

Die Kleinste beginnt…3x darf man eine Aktion machen um ein Symbol zu erreichen:

  • die Scheibe drehen
  • einen der Schieber drücken oder schieben
  • einen Schieber komplett tauschen
  • sein Gespenst ein Feld ziehen lassen

Mit Hilfe schafft sie drei Aktionen und die Schwester ist dran. Sie hat schon ein lustiges Gespenst im Kopf und versucht, ihre Wunschkleidung zu erreichen….geschafft….ein lustiger Federhut….aber wo könnte der nun im Kartenstapel liegen??? Einen Stapel ausgesucht….5 Karten angeschaut, aber leider keine Federn dabei.

Nun darf die Große ran. Ihr ist es egal, wie ihr Gespenst aussieht, denn sie hat Glück, dass sie bereits, dank der Aktionen der anderen schon bei einem Symbol steht. Schwere Eisenkugeln könnten ihre Geisterfüße schmücken, aber…..wo könnte nun die Karte dazu liegen??

Ihre Schwester ruft : „Ich weiß es….!“ ( Denn sie konnte diese beim Federn suchen bereits erblicken)

Dieser Tipp war hilfreich….Sophie nahm den zuvor angeschauten Stapel und …..juhuuu fand die Eisenkugelkarte. Sie versuchte sich auch noch die anderen Karten einzuprägen.

So spielten wir wenige Runden, die Geister wurden herumgewirbelt, wechselten ständig ihre Positionen und es wurden angestrengt die entsprechenden Symbole gesucht.

Mit der Hilfe von Mama gab es immer wieder ein paar logische Tipps, die für Kinder noch nicht so ersichtlich sind, z.B. „Wenn du nun die Scheibe drehen würdest, wandert dein Gespenst in diese Richtung.“ oder „ Zieh doch mal den Schieber und du erreichst ein anderes Feld.“

Kinder, mit einer guten Merkfähigkeit haben hier noch einen Extravorteil, denn irgendwann weiß man, in welchem Stapel sich die Symbole befinden…aber man sollte sich nicht zu sicher fühlen, denn einmal kurz mit der Schwester zum Quasseln abgelenkt, hat die Kleine einen Stapel innerhalb ihres Spielzugs vertauscht. Wo war denn nun der Stapel mit dem Zauberstab…..??

Hat dann einer ein komplettes Gespenst zusammen, ist er der Sieger. Man kann nun individuell entscheiden, ob die anderen weiterspielen, oder ob man neu beginnt.

Unser Fazit: Das Spiel ist umfangreich. Es entstehen viele, viele Varianten. Spielt man es ohne logisches Wissen, bleibt es ein Zufallsgenerator, man weiß nie was passiert. Kann man sich Karten nicht gut merken, dauert es eben länger eine Karte zu finden. Größere Kinder und Erwachsene werden da schon sehr viel logischer ran gehen und berechnen, wohin ein Geist wandern würde, wenn man eine bestimmte Aktion ausführt. Aber dies ist eigentlich unnötig, denn es macht sehr viel Spaß, wenn man das Spiel einfach seinem Zufall überlässt. So entsteht keine Langeweile, die Geister haben immer eine andere Verkleidung und es bleibt spannend und aufregend.

Im Gegensatz zu anderen Spielen, gibt es hier also keinen festen Spielablauf. Man hält sich zwar an fixe Regeln aber es wird immer was neues passieren. Ein wirklich tolles Spiel…..

Unsere Buchbotschafterin: Daniela Kofent hat vier Kinder im Alter von 2, 5, 8, 12 Jahren und hat das Spiel mit ihnen getestet.

Zoch Verlag
Geeignet für Kinder ab 7 Jahren
für 2-4 Spieler
Lieferumfang: 1 Burggemäuer, 1 Spielplan, 4 Gespenster, 3 magische Bodenscheiben, 20 Verkleidungskarten, 1 Verbindungsstecker, 1 Spielregel
Verpackung: Karton
Preise: variieren ab ca 20 Euro

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