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Die Kinder fanden die Gestaltung des Brettspiels sehr schön. Joelle (5) mag das grüne Glibbermonster sehr und Meilos (7) Worte zur Gestaltung waren „voll cool“…

Spielbrett: Liebevoll gestaltete Geister verlangen Logik und Feinmotorik

Die Gestaltung und das Design sind wundervoll Das Ravensburger Brettspiel „Logigeister“ ist ein Lernspiel für Kinder zwischen 5-10 Jahren geeignet, welches Logik und Feinmotorik fordert. Es können 2-4 Spieler daran teilnehmen. Ziel ist es, die Zahnräder der Geisterbahn so zu setzen, dass sie ineinander greifen und die Geister sich drehen.

Die Verpackung und das Cover ist farbenfroh gestaltet und was mir besonders gefällt: sie wird im Spiel integriert, denn der untere Teil der Verpackung ist die Geisterbahn. Das Logo stellt das Spiel sehr gut dar, sodass man sich schon vorstellen kann, worum es geht. Der Aufbau vom Spielbrett ist simple und für Kinder einleuchtend. Besonders beliebt waren die liebevoll gestalteten Geister.

Geplant war es, das Spiel mit einem 5-jährigen Mädchen, einem 7-jährigem Jungen, deren Mutter (31) und mir (29) zu spielen. Meine Freundin und ich wollten uns erst einmal in die Spielregeln lesen, welche die Kinder von allein nicht verstanden hätten, da es für dieses Alter doch recht viele Erklärungen waren und auch wenn sich der Verfasser der Spielanleitung viel Mühe gegeben hat, alles nicht kindgerecht formuliert war.

Während wir Erwachsenen also erst einmal die Regeln zusammen fassten ehe wir es den Kindern erklären wollten, fiel bereits das erste „Mir ist langweilig“.  Merke: man sollte ich zuerst mit den Regeln beschäftigen und anschließend erst die Kinder dazu holen zum Spielen.

Also regelten wir es so, dass meine Freundin und ihre Kinder spielten, während ich den Schiedsrichter darstellte. Aufgrund des Alters spielten wir zuerst die einfache Variante. Die von uns erklärten Regeln hatten beide Kinder sehr gut verstanden.

Die Fledermaus war für uns alle ein Rätsel, weshalb wir diese (wie auch bei der schwierigeren Spielvariante) als Joker ansahen. Nun war es beeindruckend zu sehen, wie die ersten Zahnräder gesteckt wurden: während der 7-jährige Meilo schon ernsthaft versuchte, Logik anzuwenden, fand die 5-jährige Joelle es erst einmal wichtiger, Blümchenmuster zu setzen.

Schnell hatte Meilo den Dreh raus und auch Joelle wusste (natürlich auch durch das Beobachten wie die anderen spielten) nach drei Runden was ihre Aufgabe war.

Das Spiel lässt sich eigentlich sehr gut von Kindern in diesem Alter bedienen, aber es passiert sehr schnell, dass die Zahnräder zwar auf die richtige Position gesetzt werden, jedoch so stecken, dass sie sich ineinander verhaken und es sich dennoch nicht dreht. Hier hab ich als Schiedsrichter öfters einmal aushelfen müssen.

Mit Meilo spielten wir zwei Erwachsenen auch die Profi-Variante, hatten aber schnell aufgegeben, da man hier viel zu langsam vorankommt und dem Kind somit das Erfolgserlebnis fehlt – also hatte er schnell keine Lust mehr. Ich denke, dass auch 10-jährige Kinder bei der Profivariante schnell die Geduld verlieren und es zu Bock und Zickereien kommen kann, da in jeder Runde die Zahnräder von der Konkurrenz immer wieder umgesetzt werden und man sein Ziel einfach nicht erreicht.

Die Kinder fanden die Gestaltung des Brettspiels sehr schön. Während Joelle das grüne Glibbermonster sehr mochte, fand sie das angedeutete Skelett auf dem Spielbrett gruselig. Meilos Worte zur Gestaltung waren „voll cool“.

Beide Kinder hatten mit der Anwendung des Bauplanes keine Probleme gehabt – dank der Gestalten auf dem Brett, die sich auch auf den Karten wieder fanden. Die Figuren fanden sie sehr witzig (vor allem die fliegenden Haare der Figur), auch wenn leider Joelles Lieblingsfarbe (rosa) nicht dabei war.

Zusammenfassend beurteilen wir das Brettspiel „Logigeister“ also altersentsprechend, jedoch benötigt man für die Spielregeln ein Elternteil zur Unterstützung. Die Gestaltung und das Design ist wundervoll und verdient keine negative Kritik, hier hat sich Ravensburger sehr viel Mühe gegeben.

Das Grundspiel ist verständlich und macht auch Spaß, doch vor allem Meilo hatte zu schnell raus, wie das Spiel funktioniert, denn letztlich war es ja jede Runde das Gleiche.  Die Profi-Variante empfehlen wir aufgrund der Spieldauer und dem Risiko zu Streitereien nicht.
Das Grundspiel wäre jedoch für ein 9- oder 10-jähriges Kind zu leicht.

 

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