Als Mutter und Vorleserin des Buches hatte ich eher den Eindruck, ich lese gerade aus einem Kinderlexikon vor, wo Gegenstände erklärt werden.

Buchtitel: Alles was du brauchst ( Die 20 wichtigsten Dinge im Leben)

Ein Junge muss für längere Zeit ins Krankenhaus und packt dafür seine Koffer….

Ein Junge muss für mehrere Wochen ins Krankenhaus. Damit er den Aufenthalt dort annähernd so bequem wie zu Hause hat, erlauben ihm seine Eltern, so viele Koffer zu packen um sämtliches Spielzeug mitzunehmen, wie er möchte.Ein Junge muss für mehrere Wochen ins Krankenhaus. Damit er den Aufenthalt dort annähernd so bequem wie zu Hause hat, erlauben ihm seine Eltern, so viele Koffer zu packen um sämtliches Spielzeug mitzunehmen, wie er möchte.

Im Krankenhaus fällt ihm dann aber auf, dass er viel zu viel eingepackt hatte, und vieles unnötig und unangetastet in den Koffern liegen blieb.

Somit teilt er nun dem Leser mit, welche 20 Dinge er als die wichtigsten Habseligkeiten empfindet, unter anderem einen Freund, mit dem man über alles reden kann, der für einen da ist und mit dem man Spass haben kann. Eine Mama, die einen bedingungslos liebt, eine Katze, das Lieblingsessen, Geschwister zum Streiten und spielen, Musik, damit man unterhalten wird, ein Bett in dem man schlafen kann und viele weitere Dinge zum Anfassen und drüber nachdenken.

Jedes Ding bekommt sein eigenes Kapitel. Es wird erklärt, was daran wichtig ist, was man damit machen kann, worauf man achten muss um es zu pflegen oder was der Sinn eines Dings ist.

Einfache, klare aber ausdrucksstarke Illustrationen unterstreichen jedes Kapitel. Es wurden kräftige Farben gewählt und die „Dinge“ sind klar erkennbar.

Das Buch ist in Hartkarton eingeschlagen und liegt gut in der Hand. Da es nicht allzu dick ist, ist es auch nicht zu schwer. Die Farben sind kräftig und das Bild zeigt einen Jungen vor einem geheimnisvoll halb geöffnetem Koffer. Die einzelnen Kapitel bestehen jeweils aus 2 bis 4 Seiten. Die Schriftgröße ist normal erkennbar in Druckbuchstaben getippt.

Ich habe das Buch mit meinen Kindern , 4 und 8 Jahre gelesen. Nach den ersten Aufzählungen sagte meine 4 J. Bereits, dass es langweilig ist und ging. Meine Große hat sich die Kapitel angehört aber es hat sie nicht gefesselt. Ich musste sie immer wieder animieren, dass wir doch noch das Buch lesen wollen. Über viele Kapitel haben wir uns auch unterhalten, ob dieses „Ding“ auch auf ihrer Liste stehen würde und warum. Andere Sachen, die dem Jungen aus dem Buch wichtig waren, fand sie eher unwichtig.

Als Mutter und Vorleserin des Buches hatte ich eher den Eindruck, ich lese gerade aus einem Kinderlexikon vor, wo Gegenstände erklärt werden.

Was ist eine Mama? Was macht eine Katze? Wozu brauche ich ein Bett? Ich habe meiner Tochter auch schnell angemerkt, dass es sie langweilt ständig ein Ding erklärt zu bekommen. Sie wollte eher wissen, warum der Junge so lange in ein Krankenhaus muss und ob er dort besucht wurde und warum darüber nichts geschrieben wurde.

Als kleine Bettlektüre, ist das Buch sicher zu empfehlen. Man könnte jeden Abend 1-3 Kapitel mit dem Kind lesen. Auch ein Kind selbst könnte ein Kapitel leicht lesen, das es nur wenige Seiten pro Kapitel hat.

Das Buch regt ein Kind zum Nachdenken an, welche Dinge man wirklich braucht. Es gab meinem Kind und mir die Möglichkeit uns einfach mal über unsere Lieblingsdinge auszutauschen, was uns im Leben wichtig ist und auf was wir auch mal verzichten können.

Unser Fazit: wir haben es gelesen und wurden uns bewusst, dass das wichtigste im Leben Dinge sind, die uns gut tun. Uns hat aber doch sehr eine Geschichte gefehlt.

Unsere Buchbotschafterin: Daniela Kofent hat vier Kinder im Alter von 1, 4, 8, 11 Jahren und hat das Buch mit ihrem vier und achtjährigen Kind Tochter gelesen.

 

Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 3 (11. März 2019)
Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
empfohlenes Alter: 5 – 7 Jahre

Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert