„Macht noch mehr Spaß als die Vorgänger und ist einfach cool.“
Die Story ist eigentlich recht einfach und auch schnell erzählt: Horden von Zombies überrennen das friedliche Städtchen Neighborville und wollen nur eins – die Gehirne der Einwohner. Zur Rettung treten die mutigen Pflanzen an, um die Bürger zu beschützen. Als Spieler wählst du aus, ob du als Zombie oder Pflanze antreten willst und zeigst in mehreren Modi, was du drauf hast. In verschiedenen Single- oder Multiplayer Kampagnen entscheidet sich das Schicksal von Neighborville.
Wir haben das Game auf der Nintento Switch getestet. Unsere 16jährige Tochter ist bereits mit den Vorgänger-Spielen vertraut und hat das Game gründlich unter die Lupe genommen – „Ich liebe Plants vs. Zombies; mal sehen wie dieser Teil ist und was alles neu ist“
Vorab: Vom Begriff „Shooter“ sollte man sich als Eltern nicht abschrecken lassen, da das Spiel eher lustig und absolut unblutig ist. Die Altersempfehlung ab 12 Jahren ist zudem passend, jüngere Kinder werden wahrscheinlich von den verschiedenen Kampagnen und Modi überfordert sein.
Zu Beginn des Games spielt man eine von 2 Kampagnen – je nachdem, ob man Zombie oder Pflanze ist – um sich mit den Grundlagen und der Steuerung vertraut zu machen. Danach kann man sich in den Kampf oder besser gesagt, die Zombie Apokalypse stürzen und im Single- oder Multiplayer Modus spielen.
Die verschiedenen Pflanzen und Zombies, die man auswählen kann, sind sehr liebevoll und kindgerecht gestaltet. Unsere Tochter meinte: „Die sind alle so toll, ich kann mich gar nicht entscheiden!“. Die Zombies sehen auch keinesfalls zu gruselig aus, eventuelle Bedenken deswegen, muss man also nicht haben.
Die Singlekampagnen sind nicht sonderlich lang, aber ideal wenn man mal kurz zwischendurch spielen möchte. Zudem sind sie sehr lustig und stellenweise ziemlich crazy.
Im Multiplayer Modus sind die Quests und Optionen sehr viel umfangreicher – man kann zum Beispiel in der Kampfarena antreten oder in der „Revierübernahme“ Kartengebiete erobern und übernehmen. Hier kann man ab und zu die Übersicht verlieren und braucht eventuell etwas Erfahrung.
Aber egal ob man sich nun für eine Single- oder Multiplayer Quest entscheidet, im Vordergrund steht immer der Kampf: Pflanzen gegen Zombies und manche Herausforderungen sind nicht ganz so leicht zu meistern. Da macht dann ganz einfach die Übung den Meister.
„Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville“ macht extrem viel Spass und ist auch für kurze Spielzeiten geeignet. Durch das bunte Comicdesign und die angenehme Hintergrundmusik ist das Game zudem sehr ansprechend und kindgerecht.
Die verschiedenen Quests sind abwechslungsreich, nicht immer ganz einfach; aber das finden wir auch gut, denn sonst würde das Spiel wahrscheinlich schnell langweilig werden. „Ganz schön schwer manchmal, da muss ich echt üben“, meint unsere Tochter.
Die Altersempfehlung ist gerechtfertigt, aber auch ältere Kids haben Freude an dem Game. Achten sollte man eventuell darauf, dass die Multiplayer Kampagnen online gegen andere Gamer gespielt werden; einen Blick darauf haben, kann auf keinen Fall schaden. Leider kann man „Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville“ nicht gemeinsam über eine Switch spielen. Dies würde uns besser gefallen als der Online Modus.
Auf der Nintendo Switch läuft das Spiel zudem problemlos und die Grafik bekommt einen dicken Daumen nach oben. Abschliessende Meinung unserer Tochter: „Macht noch mehr Spaß als die Vorgänger und ist einfach cool.“
Unsere Spiele-Tester: Frau Kühne hat eine Tochter im Alter von 16 Jahren und einen vierjährigen Sohn.
Titel: „Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville“
Entwickler: PopCap Games
Verleger: Electronic Arts
Spielform: Shooter
Plattformen: Nintendo Switch, Playstation 4, Xbox, PC
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Preis: ab ca. 35€, je nach Plattform