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Auruxxx – das lustige Kartenspiel für Klein und Groß. Taktieren, bluffen, tauschen, Karten mopsen!

„Das ist ja wie UNO und Poker zusammen!“

Darum gehts: Versuche über 3 Spielrunden möglichst wenig Punkte zu machen und durch taktieren, bluffen und tauschen am Ende der Sieger zu sein. Hier ist viel Strategie aber auch etwas Glück gefragt. Durch bewusstes Kartenziehen oder -ablegen kann man seine Mitspieler raffiniert in die Irre führen. Nutze hierfür auch gekonnt die Aktionskarten (Kartensegen, Kartentausch und Karte ziehen) um zu deinem Ziel zu gelangen. Hast du die Goldene 12 und den Happy Man auf deiner Seite ist der Sieg zum Greifen nah. Doch aufgepasst, manchmal trügt der Schein und ein geglaubter Sieg ist von einer auf die andere Sekunde dahin.

Neugierig wie ich bin, habe ich das Spiel gleich einmal selbst ausprobiert. Der Spielkarton ist klein und handlich und dafür schon einmal perfekt geeignet, um ihn überall hin mitzunehmen.

Im Karton befindet sich die Spielanleitung, ein Ergebnisblock, die grüne Happy Man Figur und die Spielkarten, welche mit ihren schönen Pastelltönen einem direkt ins Auge fallen.

Die Spielanleitung ist kurz gehalten und einfach zu verstehen, daher ist man eigentlich sofort spiel bereit.

Ich lese mich immer gern erst einmal in Dinge ein, oder probiere sie aus, bevor ich sie meinen Hortkindern vorstelle, damit ich gleich bei aufkommende Fragen reagieren kann, wenn diese entstehen. Das wäre hierbei gar nicht notwendig gewesen.

Die Anleitung ist in kleine Abschnitte gefasst und gut strukturiert. Durch die Bebilderung neben dem Text, sind die Regeln und der Ablauf des Spieles im Nu verstanden.

Kinder suchen meist ein Spiel, welches schnell und ohne großen Aufwand gespielt und vor allem wieder aufgeräumt werden kann. Dieses Kriterium wurde schon einmal erfüllt.

Allerdings hat das Spiel immer wieder lange Strecken, in denen nicht wirklich etwas passiert, da es wenig „Goldene 12er“ gibt und es des Öfteren auch ganz schön lang dauert, bis man alle 12, bzw. meist mehr Karten endlich mal gespielt hat und sich das Blatt vermindert.

Auch ist es für die Kinder (hier auch die älteren Kinder von 10 – 12 Jahren) gar nicht so einfach 12 und mehr Karten in der Hand zu halten, den Überblick über diese zu behalten und mit diesen Karten dann auch noch zu taktieren. Die Kinder waren daher oftmals damit beschäftigt, die Karten wieder und wieder durchzusehen, da sie sie nicht – wie oft Erwachsene mit größeren Händen – in einem großen Fächer halten konnten.

Auch hatten manche ihre Schwierigkeiten damit, die verschiedenen Formen des Ablegens zu verinnerlichen. Das farbbasierte Ablegen, sowie das zahlenbasierte Ablegen (auch mit Zwillingen und Drillingen) stellte hierbei kein Problem dar. Jedoch der Vorgänger und der Nachfolger haben da schon immer wieder Fragen aufgeworfen (wobei sich das gleiche Problem auch in den Hausaufgaben widerspiegelt 🙂 )

Die Kinder, welche zwischen 7 – 14 Jahre alt sind, wussten im Vorfeld, dass wir uns für das Kartenspiel beworben hatten und waren Feuer und Flamme, als es endlich auf dem Tisch lag.

Bedingt durch die Pandemie konnten wir nur in Kleingruppen von max. 3 Kindern spielen, was der Freude und dem Spielerlebnis aber keinen Abbruch tat.

Und so wird es gespielt:

Nach einer kurzen Erklärung ging es dann auch schon los. „Das ist ja wie UNO und Poker zusammen!“ war die erste Reaktion, als die erste Runde ziemlich schnell vorbei war.

In der zweiten Runde wurde dann schon mehr taktiert, die Aktionskarten vermehrt strategisch eingesetzt, geblufft und vor allem auch beobachtet, wie die Reaktionen der anderen Mitspieler sind. Als die Happy Man Karte zum ersten Mal auftauchte, jubelte das Kind, welche sie ausgespielt hatte und ein anderes Kind rief :“ Schnapp dir den Happy Man!“ Daraus ist dann ein richtiger Slogan geworden!

Durchhaltevermögen auf die Probe gestellt

Bei der dritten Runde hatten wir dann das Problem, dass die Goldenen 12er weit weit unten im Stapel waren und daher das Durchhaltevermögen stark auf die Probe gestellt wurde.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich Stärken, aber auch Schwächen in dem Spiel sehe.

Die Stärken sehe ich vor allem darin, dass die Kinder beobachten lernen, taktieren müssen und dass das Spiel auch mathematisch die Kinder fördert. Man muss schauen, dass man die hohen Zahlen ablegt, die Übersicht darüber behalten, welche Karten ich doppelt und dreifach ablegen kann und welches die Vorgänger und die Nachfolger einer Karte sind.

Die Schwächen sehe ich bei unserer Testgruppe darin, dass öfter einmal eine lange Zeit vergeht, bis eine goldene 12 gezogen wird und vor allem, bis man alle Karten ablegen kann. Vielleicht haben wir aber auch einfach extrem schlecht gemischt. Dadurch mussten sich die Kinder oft durchbeißen und für eine weitere Runde motivieren, da das Spiel ja über 3 Runden geht.

Das mit dem „passen“ haben wir auch nicht wirklich angewendet, da wir immer lieber eine Karte gezogen haben.

Zum Thema Mobbing: Wir haben die Kinder auf die Kartenrückseite aufmerksam gemacht, sind auch die 3 und 4 Seite zusammen mit Ihnen durchgegangen und haben ausführlich über das Thema gesprochen. Sobald wieder mehr Kinder unsere Einrichtung besuchen dürfen, möchten wir das Thema auch weiter vertiefen.

Im Großen und Ganzen ist das Spiel eine Bereicherung für unseren Hort

Auch wenn nicht alle Kinder von dem Spiel überzeugt sind, weil es ihnen zu lange dauert. Das ist ja aber bekanntlich Ansichtssache. In den Tagen, seitdem Auruxx bei uns gespielt wird, ist es im regelmäßigen Gebrauch, regt zum Sprechen, Lachen, Spaß haben und Zeitvertreiben an und hat damit eindeutig seine Mission erfüllt.

Unsere Spielebotschafter: Frau Hirschfelder ist Erzieherin in einem Kinderhort für die Klassen 1 – 8.

Name des Spiels: Auruxx – Die goldene Zwölf
Verlag: Now games Spielverlag
Erscheinungsjahr: 2020
Preis: 15,29 € (bei Amazon)
Zielgruppe / Alter: 8 – 99 Jahre

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