Schon sehr komisch, dass man mit Geld wirklich alles kaufen kann. Ich würde mir wünschen, dass meine Freunde es echt mit mir meinen. Billionen-Boy war noch lustiger als Propeller-Opa weil das Thema lustiger war und nicht so traurig am Ende

Eine Geschichte, die zeigt, dass Geld zu haben zwar nett ist, aber dass es Dinge gibt, die man sich nicht damit kaufen kann, zum Beispiel echte Freunde oder eine Familie

 

Darum gehts: Joes Vater ist sehr reich. Er verdient sein Geld mit Klopapier,das auf der einen Seite feucht und auf der anderen Seite trocken ist. Joe geht auf eine Privatschule, die voller reicher Kinder ist.  Mein Sohn Mattis, 11 Jahre: „Und sogar eine Formel 1-Strecke im Garten hat“.  Aber Joe hat keine Freunde! Er wechselt auf eine normale Schule und versucht dort Freunde zu finden, denn hier weiß keiner von seinem Reichtum. Auch Bob nicht, sein neuer Freund, der auch etwas kräftiger ist, wie Joe.

Jedes Jahr gibt es in der Schule einen Lauf. Joe bezahlt Bob dafür, das er der Letzte wird, da Joe nicht der Letzte sein möchte. Außerdem gibt es noch zwei Zwillinge an der Schule, die Bob am Anfang ärgern. Daraufhin bezahlt Joe sie auch, damit sie aufhören. Als Bob das später heraus findet, ist er sauer. Es gibt auch eine neue Schülerin namens Lauren an der Schule, die total hübsch ist und Joe gut findet. Leider ist sie nicht ehrlich zu Joe und Bob versucht ihm das zu sagen. Er will aber nicht hören. Und es gibt noch eine Lehrerin, Mrs. Spite, die gefeuert wird, da sie sehr streng ist, obwohl sie auch gut ist.Joe macht daraufhin eine Unterschriften-Aktion, dass sie wieder kommen soll, was aber nur wenige Unterschriften bringt. Der Direktor der Schule, Mr. Dust, ist übrigens fast 100 Jahre alt und fährt eine Harley.
Mein Sohn meint, „Das ist auch irgendwie schräg! Aber gut!“

Lustig ist auch, dass der Kiosk-Besitzer Ray wieder auftaucht. Joe und Bob kaufen dort Süßes ein und Ray erkennt Joe als eins der reichsten 10 Kinder der Welt. Bob weiß nun, dass sein Freund reich ist.

Joes Vater feiert dann eine Party, weil er eine Frau in der Zeitung kennen gelernt hat. Auch Lauren ist eingeladen und es kommt heraus, dass sie Werbung für Ruckzuck-Nudeln macht und Joes Vater sie dafür bezahlt hat, dass sie Joes Freundin werden soll. Sein Vater hat übrigens auch die Harley für den Direktor gekauft und auch die Mrs. Spite feuern lassen. Als Joe das alles erfährt, läuft er weg, zu Ray. Aber weil er nicht da ist, legt er sich in einen Container und schläft ein. Ray findet ihn erst, als er seinen Müll wegschafft. Joes Vater ist sehr traurig, dass sein Sohn verschwunden ist und gibt in der Presse eine Vermisstenanzeige auf. Joe taucht wieder auf. Aber in der Zwischenzeit hat Joes Vater ein neues Klopapier hergestellt, bei dem die Hintern lila sind. Dadurch kommen ganz viele Beschwerden und Joes Vater verliert seinen Reichtum. Die Handwerker müssen die Villa ausräumen und Joe wird mit seinen Vater zum Hackbraten-Essen zu Bob und seiner Mom eingeladen. Die Eltern verlieben sich und die Jungs freuen sich!

Mattis, 11 Jahre: Das Buch ist total lustig. Ich finde es klasse, dass Ray wieder dabei ist und sein Raymobil, ein Fahrrad

Außerdem ist die Pressekonferenz total lustig, weil Ray dann immer wieder Sonderangebote seines Kiosk reinbringt! Interessant sind auch die Listen, die es immer wieder gibt, zum Beispiel, was man alles mit einem 50-Pfund-Schein machen kann: Grill anzünden, Hamsterkäfig auslegen, als Kaffeefilter nutzen…In der alten Schule gab es Fächer wie Nase hochhalten, Dienstboten schlecht behandeln-das war auch irre! Was ich diesmal aber nicht gut fand in dem Buch: Die beiden Jungs Joe und Bob sind doch sehr kräftig und irgendwo stand da: sie schwabbelten nebeneinander her…das fand ich blöd und verletzend.“

Mattis, 11 Jahre: „Also ich fand alles wieder total klasse! Ich mag die Geschichten von David Walliams. Das sind total lustige Figuren immer wie der Ray oder der Direktor.Ich fand es cool, welche Fächer es an der privaten Schule gab und schon sehr komisch, dass man sich mit Geld wirklich alles kaufen kann. Das würde ich nicht wollen. Ich würde mir wünschen, dass meine Freunde es echt mit mir meinen. Billionen-Boy war noch lustiger als Propeller-Opa weil das Thema lustiger war und nicht so traurig am Ende!“

Unsere Buchbotschafterin: Sandra Frommhold, Mutter von drei Kindern ( zwei Mädchen 15, 3 Jahre und ein Junge 11 Jahren) hat das Buch mit  Mattis (11) gelesen.

 

David Walliams
Billionen-Boy
Rowohlt Rotfuchs Verlag 2018
272 Seiten,
14,99 Euro,
Zielgruppe: Kinder ab 10 Jahren

 

 

 

 

 

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