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Die Kinder lieben das Spiel, zum einen, weil sie nun beweisen können, wie gut sie schon lesen.

Ein lustiges Gemeinschaftsspiel, das das Lesen fördert

Frau Macherei ist Mutter von vier Kindern ( 7 und 3 Jahre, die Zwillinge sind 6) und möchte euch dieses Spiel vorstellen:

Darum gehts es: Sinn des Spiels ist es, auf vorgegebenen Kärtchen (blau als einfache Version, rot als Version für schon besser lesende Kinder) zwei Paare zu lesen und diese dann auf dem Spielbrett zusammenzuschieben (System Schiebepuzzle). Wenn z. B. auf der Karte steht: „Viele freuen sich über Blumen oder Eis“, dann muss man so lange auf dem Spielfeld schieben und sortieren, bis Eis und Blumen irgendwie nebeneinander liegen.

Das Problem dabei: Auf dem Spielfeld sind zwei (oder drei, denn umgedreht ist es schwieriger) Leseratten unterwegs und Rattenlöcher gibt es auch noch. Wenn die Leseratte aufgedeckt wird, frisst sie sich direkt im Bücherregal, das die Punkte markiert, weiter nach oben.  Wird dagegen nur das Rattenloch aufgeschoben, so muss derjenige würfeln und es entscheidet das Glück, wer diesen Zug für sich verbuchen kann. Eine Runde beinhaltet (vorgegeben) 6 Lesekarten, wir variieren das aber immer, sonst dauert das nicht lange genug. Eine Leseratte braucht vier Spielzüge nach oben, um zu gewinnen und die Bücher konnten dann eben nicht vor ihr gerettet werden.

Die Kinder lieben das Spiel, zum einen, weil sie nun beweisen können, wie gut sie schon lesen.

Da sind einmal die 6jährigen Zwillinge, letztes Jahr eingeschult und zunehmend standfest, was das Lesen angeht. Sie nehmen die blaue Seite der Karten und brauchen etwas länger. Die 7jährige Schwester ist da schon weiter, nimmt (selbstverständlich) die komplexere rote Seite und spielt ebenso gerne.

Die Kinder eigentlich immer wissen, wo die Ratte sitzt und helfen sich so gegenseitig. „Nein, also da würde ich jetzt nicht aufschieben“ bis „NEEEIN, RAATTTEEE“ kommt da alles vor. Denn man spielt nicht gegen die Geschwister, sondern gemeinsam gegen die Ratte. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Teamarbeit und Teamgeist werden hier großgeschrieben, besiegt werden muss quasi das andere Team. Insofern eine willkommen Abwechslung zu spielen wie Mensch ärgere Dich nicht und Co.

Vom „Leseaufwand“ ist es für die Jungs noch ok, für die Schwester ist es eigentlich schon zu einfach. Da dahinter aber noch mehr steckt, als nur das Lesen, bleibt sie trotzdem am Ball. Bis 10 Jahre finde ich für normal lesende Kinder aber etwas hochgegriffen. Mit  10 kommt das einigen Kindern sicher zu einfach vor.

Die Ausführung ist definitiv gut gemacht, die Karten und Materialien sind hochwertig, gut verarbeitet, in die Kiste passt alles rein (finde ich immer sehr wichtig) und die Anleitung ist sehr gut verständlich (auch das für mich ein wichtiger Punkt, nichts ist schlimmer als frustrierende Anleitungen).

Das Spiel kommt aus dem Verlag Ravensburger und ist von Pädagogen entwickelt. Für Leseanfänger und leicht Fortgeschrittene definitiv eine Kaufempfehlung. Es  ist für  1-4 Spieler. Die Spieldauer beträgt  20-30 Min. Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 – 10 Jahre

 

Comments (2)

  1. Jessica Smajlaj

    Antworten

    Sehr gerne wäre ich dabei. Wir lesen sehr viel…vor allem abends gibt es immer eine gute-nacht-geschichte.

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