Selbstliebe wirkt sich positiv auf unseren Körper und Zustand aus

Self-Care und Achtsamkeit

Im Alltag stoßt man immer wieder auf die Begriffe Self-Care und Achtsamkeit. Die Gesellschaft wandelt sich immer mehr. Das typische Arbeitsleben wird in New Work umgeformt, auch Arbeit im digitalen Zeitalter, welcher mehr Freiraum bietet und indem man sich in seinen Fähigkeiten entfalten kann. Menschen erkennen, dass es wichtig ist, sich selbst an erste Stelle zu setzen und Tage einzuplanen, an denen man sich nur sich selbst widmet. Selbstliebe wirkt sich positiv auf unseren Körper und Zustand aus.

 

Selbstliebe sollte nicht mit Egoismus gleichgesetzt werden. Bei Selbstliebe handelt es sich nämlich viel mehr um einen guten Umgang mit sich selbst, die Rücksicht auf Andere und das Gefühl von Freiheit. Nicht jeder Mensch wird automatisch mit Selbstliebe geboren. Bei jedem ist sie anders ausgeprägt. Selbstliebe kann man lernen, sie ist die Voraussetzung für ein zufriedenstellendes Leben.

 

Die Selbstwirksamkeitspyramide nach Lenarz ist in fünf Stufen eingeteilt:

 

  1. Selbsterkenntnis

Achtsamkeit und Ruhe sind wichtige Komponenten in der ersten Stufe. Um dort hinzugelangen, sollten wir ehrlich zu uns selbst sein und unser Wohlbefinden hinterfragen, wie: Was beschäftigt mich gerade? Wie geht es mir wirklich? Bin ich mit meinem Leben zufrieden?

 

  1. Selbstliebe und Akzeptanz

Wir sind uns unserer Gefühle und unseren Problemen bewusst, wir sollten nun lernen diese zu akzeptieren und anzunehmen. Plötzlich fühlen wir uns viel entspannter und verspüren eine gewisse Leichtigkeit. Positive Affirmationen können im Alltag helfen, um uns selbst mehr zu motivieren und zu lieben.

 

  1. Selbstvertrauen

Nach der Stufe Selbstliebe und Selbstakzeptanz kommt die Stufe des Selbstvertrauens, diese kann mit den Affirmationen bewirkt werden. Der Glaube ist wichtig, denn nichts ist schlimmer als ständige Selbstzweifel und Negativität. Man kann alle Herausforderungen im Leben meistern, dazu braucht man nur eine gute Portion Glauben.

 

  1. Selbstsicherheit

Selbstsicherheit zeigt sich, wenn man an die eigenen Stärken und Fähigkeiten glaubt. Man fühlt sich sicher, kann die eigene Meinung vertreten aber auch mit Kritik umgehen. Fehler werden nicht als Versagen angesehen, sondern als Stolpersteine, die zum Leben gehören und aus denen gelernt werden kann. Resilienz spielt eine wichtige Rolle, hier Tipps, an die man sich immer wieder erinnern sollte:

 

– Krisen können überwunden werden

– An die eigenen Ziele und Fähigkeiten glauben

– Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen

– Positiv bleiben

– Achtsam sein

– Aufbau von sozialen Beziehungen

 

  1. Selbstwirksamkeit

Die letzte Stufe bildet die Selbstwirksamkeit. Hier geht es darum, dass man etwas bewirken und Teil von etwas sein möchte. Dies kann in Form von Freiwilligen Projekten oder soziale Aktionen geschehen. Der Einfluss auf die Umwelt ist von großer Bedeutung.

 

Self-Care beschäftigt sich mit all den Dingen, die uns guttun. Die Aufmerksamkeit gilt ganz uns. Wir entscheiden darüber was uns hilft in bestimmten Momenten abzuschalten. Persönliche Tipps zum Abschalten:

 

  • Neues Gericht oder Lieblingsessen kochen und Musik im Hintergrund laufen lassen, sorgt für gute Stimmung und Erfolgserlebnis

  • In der Natur spazieren zu gehen macht den Kopf und die Gedanken frei

  • Serien- und Filmmarathons tun einfach gut

  • Lieblingsmusik aufdrehen, dazu tanzen und singen befreit Körper und Seele

  • Social Media Detox erinnert uns daran, dass wir ohne viel glücklicher sind (wahre Glücksgefühle)

  • Ein gutes Buch lesen und fantasieren, die eigene Vorstellungskraft ist immer noch die Beste

  • Führung eines Erfolgstagebuches fördert das Selbstbewusstsein

 

 

Selbstliebe kann man auf unterschiedlicher Art und Weise lernen. Ein wunderbares Beispiel ist die aus Indien stammende philosophische Lehre, Yoga. Der ganzheitliche Ansatz stärkt den Körper von innen nach außen und bringt das Physische mit dem Psychischen in Einklang. Die meisten haben zwar schonmal was über Yoga gehört, aber wissen nicht wirklich was sie alles dadurch erreichen können. Yoga eignet sich nicht nur für Menschen, die stundenlang vor dem Computer sitzen wie Büroangestellte, Amateur-Videospieler oder professionelle Online Poker Spieler, und dadurch einen entspannten Rücken haben. Natürlich hilft eine mindestens 5-Minuten-Yoga-Routine dabei die eigene Körperhaltung und Beweglichkeit und Flexibilität zu verbessern. Doch in erster Linie geht es beim Yoga darum, dankbar für den eigenen Körper zu sein und zu lernen sich selbst zu lieben.

Nobody is perfect! Nicht nur ein Spruch, sondern auch eine Tatsache. Es ist völlig normal Fehler zu machen, denn nur aus Fehlern lässt sich lernen. Es gibt so viele Rituale und Tricks, die wir uns aneignen können, die unser Wohlbefinden fördern. Mental Health matters!

 

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