„Lammanda und der Regenbogenpups“ ist ein sehr schönes Buch für Kindergartenkinder

Lammanda hat dort gefressen wo ein Regenbogen die Erde berührte und nun ist sie Regenbogenfarben und macht auch noch Regenbogenpupse und Regenbogenköttel. Weil sie deswegen geärgert wird läuft sie zum Hüte-Hund und dieser zeigt ihr, dass anders sein ganz normal ist.

Zu aller erst fallen die wunderbaren Farben und Zeichnungen auf. Die Seiten sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet, aber nicht überladen. Auf jeder Seite gibt es was zu entdecken. Die Texte sind mal in Erzähl- und mal in Reimen geschrieben und sie sind immer wieder gespickt mit Wortwitzen.

Der Hütehund heißt Bernard Diener und ist ein Hüte-Hund weil er Hüte trägt, auf einem Bild ganze 18 Stück. Khai der Hai möchte die Haike heiraten und auf ein „dich“ reimt sich kuschelich einfach viel besser als kuschelig, aber natürlich ist es ganz in Lehrermanier mit rot durchgestrichen und verbessert.

So macht nicht nur das Zuhören, sondern auch das Vorlesen viel Spaß und hat mir oft ein Lächeln auf die Lippen gezaubert

Ich kann mir vorstellen, dass das Lesen des Buches für Kinder in der zweiten Klasse nochmal richtig interessant wird, wenn sie die Wortwitze selbst lesen und verstehen können.

Aber nicht nur die Art des Geschriebenen ist toll, auch das was das Buch vermitteln möchte ist sehr gut und auch wichtig für Kinder. Lammanda trifft viele Tiere die auch alle nicht der Norm entsprechen und das kleine Lamm erkennt, dass eine Andersartigkeit auch eine besondere Einzigartigkeit bedeutet und Freundschaft das schönste Gut ist und es kein Problem ist wenn Freunde sich nicht in allem ähneln.