„Duzen“ mit dem Chef und den Kollegen?

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Schnell per „Du“? Sie entscheiden, ob Sie es wollen

Das Duzen, insbesondere im Job, ist oft ein heikles Thema. Manche Menschen „Duzen“ grundsätzlich jeden. Andere sind strikt dagegen.

Möchten Sie diese Vertrautheit nicht, ist das kein Problem. Sie haben das Recht das Angebot mit einer plausiblen Begründung höflich abzulehnen.

Die wichtigsten Regeln ums Duzen:

  Wechseln Sie z. B. Ihren Arbeitsplatz und in Ihrem neuen beruflichen Umfeld ist das Duzen üblich, brauchen Sie das nicht mitmachen. Auch hier haben Sie die Option, das Angebot höflich abzulehnen. Oft wird auch ein Kompromiss gefunden. So ist es auch üblich, dass sich Kollegen mit deren Vornamen ansprechen, aber weiterhin die „Sie“-Form verwenden.

Ansonsten gilt, der ältere Kollege bietet dem Jüngeren zuerst das „Du“ an. Dabei muss allerdings die Hierarchie beachtet werden. Ein älterer Mitarbeiter sollte niemals der jüngeren Chefin das „Du“ antragen.

Im privaten Bereich können Sie als Frau auch einem Mann das „Du“ anbieten, wenn Sie etwa gleich alt sind. Sonsten gilt, der Ältere bietet dem Jüngeren die vertrauliche Anrede an.

Aktueller Trend: Eine Weile sah es so aus, als würde sich in Deutschland  das „Du“ als die allgemeine gegenseitige Anredeform immer mehr ausbreiten. Der Trend in diese Richtung, der in den 80er und frühen 90er Jahren zu beobachten war, hat sich inzwischen aber wieder gewendet. Aber es ist interessant zu beobachten, dass vor allem bei den Jüngeren das allgemeine und lockere ‚Du‘ am stärksten rückläufig ist. 1993 berichteten 59 Prozent der 16-29jährigen, dass sie schon nach kurzer Bekanntschaft mit jemandem schnell zum ‚Du‘ übergehen, jetzt sagen das nur noch 48 Prozent. (Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach)

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