Stressfreie Weihnachtszeit, so klappt das…
Natürlich möchte niemand auf Weihnachten und ein besinnliches Beisammensein verzichten. Altbewährte Rituale alle Jahre wieder zu zelebrieren kann jedoch auch Stress mit sich bringen. Manchmal lohnt es sich, bisherige Bräuche zu überdenken und abzuwandeln.
Weihnachtsbaum
O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter! Die Tradition, an Heiligabend eine mit Lametta und Christbaumkugeln dekorierte Nordtanne aufzustellen, verbreitete sich Ende des 19. Jahrhunderts von Deutschland aus über die ganze Welt – heute ist der Christbaum das Symbol schlechthin für Weihnachten. Doch keine Sorge: Wer keine Lust hat, wieder eine nadelnde Tanne ins Wohnzimmer zu schleppen, muss nicht auf festliche Deko verzichten – mittlerweile gibt es eine Vielzahl an schönen Alternativen zum klassischen Tannenbaum.
Geschenke

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Angefangen hat der schöne Brauch des Schenkens zu Weihnachten vor etwa 1.700 Jahren an der türkischen Mittelmeerküste. Hier lebte im 4. Jahrhundert der Bischof Nikolaus von Myra. Er setzte sich sein Leben lang für arme und kranke Menschen ein, indem er ihnen Geld und Lebensmittel schenkte. In den USA entstand aus der historischen Figur des Nikolaus dann die Kunstfigur, die heute in den meisten Teilen der Welt als Weihnachtsmann bekannt ist. Das Schenken hat auch heute noch eine wichtige Bedeutung für Menschen: Mit einem Geschenk zeigt man jemandem, dass man ihn schätzt und mag. Nicht selten arten die Gänge durch die Geschäfte jedoch in Stress aus. Zudem steigen die Ansprüche der zu beschenkenden Kinder mit dem Alter: Schon bald muss es eine Playstation anstelle eines spannenden Buches sein. Hier hilft es, dem Nachwuchs schon über das Jahr verteilt ein Gefühl für den Preis ihrer Wünsche zu vermitteln oder etwas zu schenken, das die ganze Familie involviert, beispielsweise ein gemeinsamer Ausflug zu einem Ziel, dass das Kind festlegen kann.
Grußkarten
Auch wenn in Zeiten von E-Mail und Smartphone Weihnachtsgrüße an entfernte Verwandte auch auf elektronischem Wege verschickt werden können, behält die traditionelle Weihnachtskarte doch ihren ganz speziellen Charme. Denn eine Karte ist wesentlich persönlicher, und gerade Großeltern können mit Grüßen per SMS nichts anfangen. Wer seine Weihnachtskarten noch individueller gestalten möchte, kann mit eigenen Bildern der Enkel oder der ganzen Familie ganz persönliche Weihnachtsgrüße kreieren
Essen
Wenn man vor der Bescherung den ganzen Tag vor dem Ofen verbringt, gibt es vermutlich Gans mit Rotkohl und Semmelknödeln. Andere nutzen lieber die Spannung vor dem Auspacken der Geschenke für einen Spaziergang, um anschließend einen Klassiker wie Würstchen mit Kartoffelsalat zuzubereiten. Doch ob man das Weihnachtsessen nun zelebrieren will oder nicht – das Wichtigste ist, dass die Familie zusammenkommt und alle sich wohlfühlen. Dazu gehört auch, an die Vegetarier zu denken. Viele vegetarische Gerichte können sogar mit weniger Arbeit verbunden sein als fleischhaltige, wie etwa ein Käsefondue mit Steinpilzen. Und wer nicht auf die Weihnachtsgans verzichten will, kann die Beilagen auch so wählen, dass sie für Vegetarier einen vollständigen Gang ergeben
Dieter