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Stinkt das nach Hunde-Kacke? Der erste Durchgang mit meiner Tochter und ihren Freundinnen (zwischen 6 und 8 Jahre) war noch aufregend und ziemlich lustig…

ACH DU KACKE! Wer hat nicht schon mal – heimlich, leise oder laut – diesen Ausspruch gesagt?

Nun, ich bin ehrlich: ich schon! Und auch wenn ich dann immer wieder ein vorwurfsvolles „Mama, das sagt man aber nicht!“ von meiner 6-jährigen Tochter höre… manchmal kann man es sich nicht verkneifen. Faszinierend ist die „Fäkalsprache“ gerade im Kindergarten- und Grundschulalter, wenn sich die Kids ausprobieren und daher fanden alle Kinder, denen wir das Spiel gezeigt haben (im Alter von 4 bis 8 Jahre) den Titel schon mal lustig und ziemlich klasse. Die einheitliche Reaktion war: „Spielen wir das jetzt gleich?“

 

Fragen wie „Stinkt das Spiel wirklich nach Hunde-Kacka?“ oder „Mama, ist sind da in echt Hundehäufchen drin?“ lassen unsere Kinder grübeln. Doch diese Neugier lässt sich einfach beantworten: „Komm, wir schaun mal nach!“.

Vor Spielbeginn müssen wir erst einmal eine Wiese aufbauen, welche aus einer abwischbaren, dünnen Plastikplane besteht. Dann basteln wir aus den vier beigefügten Knetdosen und der Häufchenform insgesamt 8 Kack-Häufchen, einmal in hell-, einmal in dunkelbrauner Knete. Die Knete riecht leider stark nach Chemie, ist aber nicht so weich, wie ich vermutet hatte und lässt sich recht gut formen… jedenfalls die ersten zwei Male, dann wird sie leider immer trockener.

Abgerundet wird das Spiel durch eine runde Drehscheibe mit Pfeil und Sockel, die einfach nur zusammengesteckt werden müssen. Leider dreht sich der Pfeil nicht so gut auf der Pappscheibe, was im Spiel zu manch kleinem Wutausbruch geführt hat.

Ach ja, eine verstellbare Augenbinde darf natürlich nicht fehlen! Die Kids haben sich darum gerissen, denn die Augenbinde sieht mit den beiden Augen ziemlich lustig aus. Mir gefällt, dass man sie mittels Klettverschluss der Kopfgröße anpassen kann.

Der Spielablauf ist ziemlich einfach und mittels der beiliegenden Anleitung verständlich und schnell erklärt. Drehe am Rand, gehe die entsprechenden Schritte vorwärts, lege auf „Befehl“ noch Häufchen dazu und versuche, sie nicht zu zermatschen.

Der erste Durchgang mit meiner Tochter und ihren Freundinnen (zwischen 6 und 8 Jahre) war noch aufregend und ziemlich lustig…

…die Mädels haben gegiggelt und sich geziert, die Knete anzufassen, geschweige denn sie mit dem Fuß zu berühren. Allerdings gab es auch viele „erfolgreiche“ Durchläufe, in denen nix zertreten wurde, da die Plastikwiese in der Breite viel Platz für eine Person bietet , aber leider auch ziemlich kurz ist; außerdem gibt es nicht genug Häufchen und man findet schnell eine saubere Bahn bis zum Ziel.

Auch das Ekelgefühl beim Drauftreten war nach einigen Wiederholungen verflogen… das Spiel hat schnell seinen Reiz verloren und wurde nachher nicht mehr aus dem Schrank geholt. So habe ich es meiner Nachbarin mit 2 Vierjährigen ausgeliehen. Sie hatten länger als die Grundschulkinder Spielfreude und haben quietschend mitgespielt. Allerdings fing die Knete nach wenigen Durchläufen an zu trocknen und so war das „Fußgefühl“ nicht mehr sonderlich lustig.

Fazit: kurzzeitiger Spaß, der uns nicht überzeugen kann. Wir wünschen uns eine längere Spielbahn, noch glitschigere Knete, die auch länger bespielbar ist. Es wäre auch schöner, wenn man gegeneinander spielen könnte – dazu müsste die Spielbahn breiter und mehr Knete vorhanden sein; sowie auch mindestens eine Augenbinde mehr im Karton liegen. So muss ich sagen, das Spiel hat uns enttäuscht, da unsere Erwartungen (vielleicht auch durch unsere selbstgebauten Barfußpfad mit unterschiedlichen Materialien in der Kita) höher waren.

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