Das ist jetzt vorbei: Geschrei, Gebrüll und Weinen, weil mal wieder die „falsche“ Geschichte vorgelesen wurde…

Allabendlicher „Lesezirkel“ und Sie haben wieder die „falsche“ Geschichte vorgelesen?

Das kennt wohl jeder mit mehr als einem Kind 😉  Man kann es nie allen Recht machen.

Frau Macherei ist Mutter von vier Kindern ( 6 und 2 Jahre, die Zwillinge sind 5) und möchte euch dieses Buch vorstellen:

liest-duDarum geht’s: Ein Buch mit Glücksrad klingt da doch nach einer optimalen Lösung des Problems, soll doch der Zufall entscheiden, welche Geschichte gewählt wird (die Quengeleien, wer drehen darf jetzt mal außen vorgelassen, wir haben da eine Reihenfolge etabliert).

Das Drehen klappt gut und schnell, zugegeben, manchmal sogar etwas „flapsig“, weil der Zeiger so leicht ist. Die erdrehten Symbole finden sich in anderer Anordnung im Buch als Marker für die Geschichten wieder. Das ist sehr praktisch, weil so auch noch nicht lesende Kinder die Geschichten wiederfinden können.

Insgesamt sind es 20 Geschichten, die das Buch zu bieten hat

Manche handeln von Außerirdischen, Piraten oder Kirschkernen, andere von der Schule, Freunden oder anderen Dingen. Den Kindern haben den Kindern gut gefallen, als Erwachsene hat man da ja manchmal doch eine andere Meinung. Ich fand manche etwas „inhaltslos“ und schwafelig.

Sie sind unterschiedlich lang, mal nur 3, mal 7 Seiten und sind eher „modern“ gehalten. Zum einen, was das Setting der Geschichten angeht, die Namen der Kinder und auch die Schreibweise. Das kann man erstmal komisch finden. Insgesamt sind sie aber alle kindgerecht und nett. Da die Geschichten bei den Kindern kritiklos gut ankommen, kann ich darüber hinwegsehen, dass sie mir nicht immer zu 100% gefallen. Zielgruppe bin ja nicht ich, sondern die Kinder.

Interessanterweise haben den Kindern besonders die Bilder gut gefallen, auch die kleinen Piktogramme.

Bei den Bildern haben sie gerne was dazugedichtet, erzählt und immer wieder draufgucken wollen. Persönlich finde ich die Illustrationen auch nicht schlecht, die Bilder sind gut zu erkennen, die Kinder erkennen teilweise auch sich wieder (Du bist die Große, Mama, und ich der kleine) und sind nicht zu künstlerisch und abstrakt.

Fazit: Eine alte Buchidee in neuer Umsetzung, Streit wurde tatsächlich bei uns reduziert und die Geschichten kommen bei den Kindern gut an und sie lesen das Buch gerne und oft. Gelungene Umsetzung in mehrfacher Hinsicht.

Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert