Sommerferien, die sich zu einem unglaublich großen und vor allem auch gefährlichen Abenteuer entwickeln

Sommerferien, die sich zu einem unglaublich großen und vor allem auch gefährlichen Abenteuer entwickeln

Frau Annett Müller, Mutter von einer Tochter (9 Jahre) und einem Jungen (15 Jahre) möchte Ihnen dieses Buch vorstellen

Dies ist Band 3, den die schwedische Autorin über die Karlsson-Kinder veröffentlicht hat.
In diesem Jahr verbringen die Karlsons wieder ihre Sommerferien auf Tante Fridas Insel.  Tante Frida lebt dort ganz alleine und hat immer wieder verrückte Ideen, die sie in die Tat umsetzen möchte. Dieses Mal findet sie genau zu der Zeit, als die Kinder auf die Insel kommen, in den Wombathöhlen der Insel durch Zufall alte Münzen, die auf einen Wikingerschatz hindeuten. Da es verboten ist, bestimmte Schätze selbst zu bergen, möchte sie die Sache klären und überlässt die Kinder sich selbst auf der Insel, während sie nach Stockholm fährt, um den Fund zu melden und möglichst bald richtige Archäologen auf die Insel zu holen. Dummerweise hat sie aber einigen Leuten im Ort von dem Schatz erzählt, so dass kurz nachdem Frida die Insel verlassen hat, zwielichtige Gestalten, die sich als Archäologen ausgeben, auftauchen. Die Kinder merken gleich, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und sie von ihnen angelogen werden. Als sie von ihnen im Turm eingesperrt werden, haben sie Gewissheit darüber. Dennoch, so leicht lassen sie sich nicht kleinkriegen und Alex heckt einen Plan aus. Aber nicht nur Alex hat seine Pläne. Auch die kleine Hummel sieht ihre Chance, etwas zu tun und alles zu einem guten Ende zu führen. Aber kommen die beiden sich hier ggf. in die Quere? Lasst Euch überraschen.

Mehr möchte ich über den Inhalt hier nicht verraten. Lest das Buch selbst, wenn Ihr nun Feuer gefangen habt.
Wie hat uns das Buch gefallen?

Das Buch enthält eine abgeschlossene spannende Geschichte, die es nicht zwingend notwendig macht, auch die anderen vorangegangenen Bände zu kennen. Auf diese wird nur kurz Bezug genommen. Das Buch ist im Hardcover gestaltet und ich erkenne darauf die 4 Kinder Alex, Julia, George und die kleine Hummel als auch die Katze von Tante Frieda, die stets mit von der Partie ist. Man sieht auf einer großen Wiese zwei Männer, die ein riesiges, großes Loch graben und zwei Kinder, die diese dabei heimlich beobachten. Der Wikingerhelm auf einem Pfosten lässt darauf schließen, dass hier nach einem geheimnisvollen Schatz gegraben wird, was die kleinen Leser definitiv neugierig macht.

Meine Tochter fühlte sich auf jeden Fall angesprochen und konnte es gar nicht erwarten, mit dem Lesen endlich anzufangen. Da das Buch übersichtlich in einzelne Kapitel untergliedert, die Schrift groß und für die Kinder gut und einfach leserlich und die Geschichte selbst mitreißend und kindgerecht geschrieben ist, las sich das Abenteuer für meine Tochter beinahe von alleine. Die Karlsson-Kinder werden authentisch, liebenswert und detailliert dargestellt und jedes Kind mit seinen besonderen Fähigkeiten/Charaktereigenschaften hat eine ureigene Rolle in dem Abenteuer. Insbesondere die Jüngste von allem, die kleine Hummel, sprengt immer wieder mit ihren Aktionen die von den anderen geplanten Dinge und sorgt sowohl für Überraschungen als auch immer wieder für Lacher. Meine Tochter fand sie besonders interessant und konnte sich vermutlich mit Hummel auch ein bisschen identifizieren.

Die Alterseinstufung ab 9 finde ich perfekt gewählt, da einige Stellen doch auch leicht gruselig sind und so ggf. für kleinere Kinder nicht geeignet. Alles hält sich jedoch im Rahmen und sollte für Kinder ab der benannten Altersstufe kein Problem darstellen. Die Kombination aus Spannung, Abenteuer und leichtem Krimi gibt dem Buch den Kick, die die Kinder wollen und lieben.
Autor: Katarina Mazetti
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG
Erscheinungsdatum: 2015
Umfang: 192 Seiten, gebunden
Preis: 10,95 €
Zielgruppe: ab 9 Jahre

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