Im Test: Cluedo – Sabotage auf hoher See

Cluedo – Sabotage auf hoher See: Ein Krimi & Rätselspiel, das du solo oder mit Familie, Freunden spielen kannst

Ein Mörder ist unter uns. Doch wer ist es? War es Fräulein Gloria? Oder Professor Bloom? Oder doch jemand ganz anderes?

Zusammen müssen wir Rätsel lösen und doch am Ende erkennen, wer von uns ein falsches Spiel getrieben hat.  Es wird ganz schön stürmisch. Nicht nur, weil wir auf hoher See sind, sondern weil wir ständig vor neuen Aufgaben stehen.

Cluedo gibt es gefühlt ja schon immer. Zumindest in meiner Kindheit spielten wir es in der Familie recht gerne und auch häufig. Doch auch ein Spiel will mit der Zeit gehen und hat sich weiter entwickelt und sich dem Boom der Rätselspiele hingegeben.

Zunächst sei erstmal erwähnt, dass in der Schachtel kein Plastik enthalten ist. Die Kartendecks waren mit Papierbändchen verschlossen. Das fiel meiner jüngeren Nichte als erstes auf, als wir die Schachtel öffneten.

Richtig vorbereiten kann man sich auf das Spiel nicht, da man gleich darauf hingewiesen wird, dass man sich erstmal einen Charakter aussuchen soll. Das Spiel startet quasi wenn man die Schachtel öffnet. Das ist zur Abwechslung auch mal ganz schön, dass man zuvor nicht erstmal die Regeln studieren muss, um es dann seinen Mitspielenden zu erklären.

Das Spiel erklärt sich von selbst. Schritt für Schritt. Und das war echt angenehm. Es ist die Schwierigkeitsstufe 2 von 5 angegeben

 

Da wir bisher nur ein Rätselspiel gelöst haben, kam uns die einfachere Schwierigkeitsstufe ganz recht. Und doch mussten wir schon überlegen und hatten auch nicht immer auf Anhieb eine Lösung parat. Für erfahrene Krimispieler:innen werden die Rätsel zu einfach sein. Hat man jedoch mit dieser Art bisher kaum Berührungen gemacht, kann man sich an dieses Exemplar ran trauen. Wir finden eine Struktur die uns durch das Spiel führt. Zu Beginn nimmt eine Person seine Spielfigur und stellt ihn auf die erste Zahl und schon beginnt das Abenteuer. Anhand von Karten wird man durch das Spiel geführt. Man muss Rätsel lösen, erhält Hinweise, man lernt die verschiedenen Charaktere kennen.

Wie ihr seht, das Spiel bietet einiges, obwohl sich nur Karten und Spielbretter in der Schachtel befinden.


Was uns sehr gut gefallen hat, war, dass man immer wieder miteinander etwas lösen musste und aufgefordert wurde andere Personen in die eigene Aufgabe mit einzubeziehen.

Zum Spiel selbst möchte und kann ich euch eigentlich gar nicht viel verraten, da ihr das ja selbst lösen sollt. Schade ist es, dass man das Spiel nur einmal spielen kann, da man die Lösungen ja dann kennt. Aber so ist das nun mal mit Rätselspielen. Jedoch kann man das Spiel ganz leicht wieder auf 0 zurücksetzen, sodass es an eine andere Gruppe weitergegeben werden kann.


Der Preis liegt bei etwa 20 Euro. Für ein einmaliges Rätselerlebnis schon etwas hoch. Von dem her würde ich zum Kauf auch wirklich nur raten, wenn man sich sicher ist, dass es ausprobiert wird. Nachdem wir es in der Familie gespielt haben, wollte ich es vor dem Schreiben der Rezension noch einmal selbst ausprobieren.

Sicherlich waren mir die Lösungen bekannt, jedoch wollte ich wissen, ob auch eine Solopartie Spaß macht. Ich kam zur Schlussfolgerung, dass es auch alleine durchaus Sinn macht. Man kann sich besser auf die einzelnen Aufgaben konzentrieren, da man besser überlegen kann.

Doch da das Spiel recht viel Interaktion erfordert, ist der Spielspaß mit mehreren Personen deutlich höher. Es werden also zwei Geschmäcker bedient. Man kann es solo spielen, wenn man in die Rätsel tief eintauchen möchte, oder sich mit Familie oder Freunden treffen und gemeinsam Spaß haben.

Als Zeit wurden 90 Minuten angegeben. Diese Einschätzung ist absolut richtig. Da in der Gruppe viel mehr Dynamik herrscht, wird man es unter 90 Minuten nicht schaffen.

Und am Ende verdichten sich die Beweise. Bei wem habt ihr die größte Vermutung? Da man erst am Ende den Mörder erfährt, kann man auch selbst der Täter sein und weiß es erst zum Schluss. Alle bekommen die gleichen Informationen, alle erleben dieselben Situationen.

Das Spiel wurde getestet von: Christiane Köstlinger mit ihrer Familie.

Spiel: Cluedo – Sabotage auf hoher See
Verlag: Hasbro Gaming
Spieleranzahl: 1 – 6 Personen
Dauer: 90 Minuten
Altersangabe: ab 10 Jahren
Preis: Das Spiel ist für etwa 20 Euro erhältlich.
Erscheinungsjahr: 2022

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