Gewalt von Kindern und Jugendlichen nimmt erschreckend zu

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Schuld haben immer die Eltern!

Die massiven Veränderungen in beinahe allen Lebensbereichen, der Verlust gesellschaftlicher Maßstäbe, das Fehlen neuer Orientierungen sind besonders für junge Menschen fatal, die einen Standort in der Gesellschaft suchen.

So nimmt nach Untersuchungen der „Shell-Studie“ das Ausmaß der Gewalt von Kindern und Jugendlichen erschreckend zu.
Immer wieder wird in Öffentlichkeit und Politik den Eltern Schuld an den Problemen der Jugend und an den Schwierigkeiten, die junge Menschen der Gesellschaft zu bereiten scheinen, gegeben. Selbst wenn Kinder in der Schule versagen, neigen Lehrer und Schulverwaltung dazu, allein die Eltern verantwortlich zu machen.

„Den Eltern wird an allem Schuld gegeben“, klagen Therapeuten angesichts der zunehmenden Zahl von Kindern und Jugendlichen, die schwer wiegende oder lähmende emotionale Probleme entwickeln, zu Rauschgiftsüchtigen werden oder Selbstmord begehen.

„Eltern werden beschuldigt, aber nicht geschult.

Millionen neuer Mütter und Väter unternehmen jedes Jahr eine Arbeit, die zu den schwierigsten zählt, die jemand haben kann; sie bekommen ein Kind, einen kleinen Menschen, der fast vollkommen hilflos ist, und nehmen die volle Verantwortung für sein physisches und psychisches Wohl auf sich, um ihn zu erziehen, auf dass er ein produktiver, kooperativer und mitwirkender Bürger werde. Gibt es eine schwierigere und anspruchsvollere Aufgabe? Wie viele Eltern aber sind dafür geschult?“, fragt Thomas Gordon in seinem weltbekannten Buch zur „Familienkonferenz“.

Quelle: Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH)

Doch was muss unternommen werden, um die Eltern dabei zu unterstützen, in der Kindererziehung erfolgreicher zu werden? Haben die Eltern immer Schuld?

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