Selbstkontrolle, eine wichtige Ergänzung zur Mammographie

Brustkrebs: Selbstuntersuchung der Frauen immer erfolgreicher

Die Früherkennung von Brustkrebs wird in Deutschland immer wichtiger, und eine besondere Rolle nimmt dabei die Selbstuntersuchung ein. In Deutschland werden rund 80 Prozent der Knoten von den Frauen selbst ertastet, sagt Dr. Dieter Alt, Geschäftsführer der „Aktion: Bewusstsein für Brustkrebs“.

„Besonders bei jüngeren Frauen, bei denen noch keine Mammografie durchgeführt wird, aber auch bei Frauen ab 50 ist die Selbstuntersuchung ergänzend zur Mammografie und der jährlichen Krebsvorsorge sinnvoll“, betont Alt. Nicht alle Tumore ließen sich nämlich auf dem Röntgenbild darstellen, und sie könnten sich auch in den zwei Jahren zwischen den Untersuchungen bilden.

Angst vor dem Tastergebnis bei der Selbstuntersuchung brauchen Frauen nicht zu haben. „Denn erstens sind vier von fünf ertasteten Knoten harmlos“, sagt der Experte. „Und zweitens kann sie eine `Vogel Strauß-Politik` ihr Leben kosten, da bei der erfolgreichen Therapie von Brustkrebs jeder Tag zählt“. Auch könne man durch eigenes Herumdrücken auf dem Brustgewebe keinen Krebs auslösen. Diese Furcht sei „völlig unbegründet“, betont der Experte.

Eine besonders gute Vorbeugemaßnahme vor Brustkrebs ist nach Aussage von Experten Ausdauersport. Wichtig ist auch eine gesunde Ernährung, denn dadurch könnte ein Drittel aller Brustkrebs-Erkrankungen verhindert werden. Weitere wichtige Präventivmaßnahmen sind der Verzicht aufs Rauchen, wenig Alkohol, wenig Stress und genügend Schlaf.

Quelle: VITAL

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