Das Spiel „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ im Test

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt: Rundum ist es sicherlich ein sehr schönes Spiel, aber die Qualität….

 

Wir durften zusammen mit unserem kleinen 6jährigen Tester das Spiel „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt, aus dem HUCH! & friends Verlag testen.

Im Spielkarton verbirgt sich bei diesem Spiel folgendes Material:
Spielplan
4 Cockpits mit Himbeersaftanzeige
12 Holzhebel
70 doppelseitige Roboterprüfungsaufgabenkarten
4 Fliewatüüt-Spielfiguren mit Standfuß
1 Starterspielplättchen
Das meiste Material ist hier aus stabiler Pappe gefertigt und macht einen stabilen Eindruck. Was allerdings enttäuscht ist die Verarbeitung der „Cockpits“. Die Einfassungen der unterschiedlichen Anzeigen sind aus Kunststoff gefertigt. Hier wurde leider überhaupt nicht sauber gearbeitet und so finden sich hier scharfkantige Abschlüsse. Was leider den guten Eindruck des Spielmaterials schmälert.

Der Spielablauf: Den „größeren Kindern“ ist Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt aus den 70er und 80er Jahren ein Begriff.

Nun sind die bekannten Film-Figuren wieder da und es gilt eine spannende Reise auf dem Spielbrett zu unternehmen. Hierfür verfügt jeder Spieler über sein eigenes Fliewatüüt, welches sich sowohl in der Luft, zu Land und zu Wasser bewegen kann. Neben dem Fliewatüüt hat jeder Spieler auch ein eigenes Cockpit mit drei Anzeigen für Himbeersaft (eine für jede Fortbewegungsart). Bei den Anzeigen handelt es sich um einen durchsichtigen Kunststoffbehälter in welchem sich kleine Kugeln befinden. Diese gilt es durch möglichst geschicktes Hantieren, in kürzester Zeit, in die dafür vorgesehenen Aussparungen zu manövrieren.

 

Auf dem Spielplan sind eine Weltkarte mit verschiedenen Orte abgebildet. Die Orte sind mit unterschiedlichen Farblinien miteinander verbunden. Die Farben der Linien spiegeln natürlich die 3 Anzeigen des Cockpits und damit der Fortbewegungsart wider.

 

Die Startposition auf dem Spielplan ist weder für jeden einzelnen festgelegt, noch kann diese selbst bestimmt werden. Ganz im Gegenteil, die Mitspieler bestimmen wer von welchem Punkt aus startet. Neben dem Spielplan werden 3 Karten aufgedeckt und abgelegt. Der Kartenstapel wird daneben abgelegt. Welche Seite bei den Karten nach oben zeigt, hängt davon ab, ob das Spiel mit Kindern gespielt wird die schon lesen können oder aber mit Kindern die noch nicht lesen können. In unserem Fall liegen die Karten daher mit der Bildseite nach oben, sodass der „Zwerg“ die Illustration die auf der Karte zu sehen ist, auf dem Spielplan wiederfinden muss.

 

Gespielt wird bei diesem Spiel nicht reihum, sondern quasi gleichzeitig. Dazu nimmt jeder der Spieler sein Cockpit in die Hand und versucht möglichst viele Kugeln in den drei Anzeigen einzulochen. Ist einer zufrieden mit seinem Ergebnis ruft er „Stopp“. In diesem Moment müssen alle Spieler ihr Cockpit vorsichtig ablegen. Mit den Holzhebeln wird dann die Anzahl der eingelochten Kugeln, in der jeweiligen Anzeige, hinterlegt. Das Hinterlegen der Anzeige macht Sinn, da man für jeden Weg quasi eine Kugel verbraucht. Wer als erster drei Karten gesammelt hat, der hat das Spiel gewonnen.

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt – Unser Fazit:

Überzeugt hat die einfache und gut geschriebene Spielanleitung. Am Spielprinzip ist nicht viel Neues. Aber gut mittlerweile ist es auch recht schwer, dass Rad, auf diesem Sektor, neu zu erfinden. Sehr schön finden wir die Lösung mit den Karten. Das hier zwei Lösungswege geschaffen wurden – zum einen mit Illustrationen für Kinder die noch nicht lesen können. Zum andern die Textvariante, wenn alle in der Runde lesen können. In diesem Fall ist der Schwierigkeitsgrad dann noch einmal etwas höher.

Im Fall der Cockpits, die das Würfeln ersetzen, gehen die Meinungen bei uns auseinander. Ich finde dass hier ältere Spieler gegenüber jüngeren Spielern keine Vorteile haben. Denn letztendlich zählt die Geschicklichkeit. Und genau diese lässt sich, ähnlich wie die Auge-Hand-Koordination trainieren. Im Prinzip muss ich sagen dass mir genau diese Spielkomponente an Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt am Besten gefallen hat.
Rundum ist es sicherlich ein sehr schönes Spiel, welches vor allem mich in puncto Spielmaterial nicht rundum überzeugen konnte.

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