Ruhe bewahren, beim Nachbarn klingeln und abchecken ob der Schlüsseldienst…

…und plötzlich vor verschlossener Tür

Das ist wohl fast jedem schon passiert: Nur einen Moment nicht aufgepasst, die Tür fällt zu und schon hat man sich selber aus der Wohnung ausgesperrt. Steht da wie ein begossener Pudel vor der eigenen Haustür. Doch jetzt nicht in Panik verfallen und den erst besten Schlüsseldienst anrufen!

Also, Ruhe bewahren, beim Nachbarn klingeln und abchecken ob evtl. ein Fenster oder die Balkontür geöffnet ist. Hat jemand einen Reserveschlüssel? Ins Telefonbuch schauen und selbst in so einer Lage sich die Zeit nehmen und bei mehreren Schlüsseldiensten nachfragen und die Preise vergleichen.

Vorab die Kosten klären

Kommt der Schüsseldienst aus der näheren Umgebung, dürften sich die Anfahrtskosten in Grenzen halten. Ansonsten sollte man klären wie lange die Anfahrt dauert und was sie kosten soll. In dem Fall wäre es optimal, wenn die Anreise pauschal bezahlt werden muss und nicht nach Zeitaufwand.

Schlüsseldienst: Festpreis vereinbaren?

Unbedingt sollte man schon am Telefon die Gesamtkosten klären, inkl. aller Zuschläge. Auch bei der Konkurrenz nachfragen und die Preise vergleichen! Oft ist es hilfreich, wenn während der Türöffnung ein Freund oder der Nachbar als Zeugen dabei ist.

Vorsorge-Tipps:

  • Man hinterlegt bei einer Vertrauensperson einen Reserveschlüssel.
  • Nummer vom Vermieter parat? Der müsste doch einen „Notfall“-Schlüssel haben.
  • Reserveschlüssel im Keller verstecken und an der Kellertür ein Vorhängeschloss mit Zahlen-Kombination anbringen.
  • Wer einen Garten hat, kann einen Reserveschlüssel in einer Plastikbox z. B. in der Hecke ober Blumenkübel verstecken.
  • Vorsorglich hat man die Nummer eines Schlossers aus der Nähe parat, der auch Türöffnungen ausführt.

Tipp: Ist die Tür nicht verriegelt oder abgeschlossen, sondern nur zugefallen hat man eine Chance mit einer Plastikcard a la Scheckkarte die Tür wieder aufzukriegen.

Der Türschnapper ist eingerastet und den muss man wegdrücken. Wenn man Glück hat, dann ist die Haus- oder Wohnungstür schon ein wenig älter und ausgeleiert, so dass zwischen dem Türblatt und der Türzarge ein kleiner Spalt ist. Da muss man dazwischen, um den Türschnapper wegzudrücken. Dafür kann man z. B. eine alte Kreditkarte hernehmen, die in diesen Spalt geschoben wird und den Schnapper zur Seite drückt. Der Schnapper befindet sich direkt über dem Schließzylinder.

Comments (2)

  1. Ingo

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    In so einem Moment sollte man wirklich Ruhe bewahren und bedacht handeln. Es geht unheimlich schnell und man ruft unbewusst einen Abzocker Schlüsseldienst an. Man sollte unbedingt am Telefon schon nach dem Preis fragen.

  2. Ingo

    Antworten

    Schwarze Schafe tummeln sich wirklich in jeder Branche, besonders bei den Schlüsseldiensten. Das ist sehr ärgerlich, denn diese sogenannte Schlüsseldienst Mafia verdirbt den Ruf der gesamten Branche, der ehrlichen Schlosserbetriebe. Wenn man heute Schlüsseldienst hört, denkt man leider sofort an Betrug.

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