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Selbstvorwürfe ade!

Schluss mit den bohrenden Selbstvorwürfen!

Fast alle Menschen machen sich hin und wieder Selbstvorwürfe. Selbstvorwürfe in Maßen sind auch kein Problem, denn eine gesunde Selbstkritik bringt uns nur weiter. Besonders Frauen mit Familien laufen aber Gefahr, sich mit Selbstvorwürfen geradezu zu zerfleischen und so eine Menge Lebensqualität zu verlieren. Gleichzeitig weiß jeder, der schon mal probiert hat, sie aus seinen Gedanken zu verbannen, dass das nicht so einfach ist. Aber es geht!

Machen Sie zuerst einmal eine Selbstvorwürfe-Analyse. Über einen Zeitraum von ca. 3 bis vier Wochen notieren Sie Ihre Selbstvorwürfe. Am besten eignen sich für diesen Zweck Karteikarten. Für jeden Selbstvorwurf nehmen Sie eine neue Karte. In dieser Phase sollten Sie noch keine Wertungen vornehmen, sondern alles einfach aufschreiben.

Nach einem Monat schauen Sie sich Ihre Karteikarten an und sortieren Ihre Selbstvorwürfe nach dem folgenden Schema:

  1. Völlig idiotisch, trifft nicht zu. Typisches Beispiel: Ich sehe heute wieder scheußlich aus.
  2. Trifft zwar zu, es liegt aber nicht in meiner Macht daran etwas zu ändern. Beispiel: Warum kann ich meinen Kindern kein so schönes Haus mit großem Garten bieten wie die Eltern von Markus?
  3. Voll ins Schwarze, aber daran kann ich etwas ändern. Beispiel: Jeden Morgen diese Hektik, warum schaffe ich es einfach nicht, die Kinder in Ruhe aus dem Haus zu bekommen. Abhilfe: Clevere Frauen-Beitrag „So machen Sie aus dem morgendlichen Chaos ein harmonisches Familienerlebnis“

Nach dem Sortieren der Karten werden Sie feststellen, dass die meisten Selbstvorwürfe zu den ersten zwei Kategorien gehören und das ist gut so. Diese Karteikarten können Sie nämlich mit gutem Gewissen zerschnippeln und aus Ihren Gedanken streichen.

Die dritte Kategorie enthält meist nicht mehr als zwei bis drei Selbstvorwürfe und nur die verdienen auch ihren Namen – also ran an den Feind! Nehmen Sie sich einen nach dem anderen vor und ändern Sie etwas. Damit hat sich das Thema Selbstvorwürfe für Sie erledigt.

Übrigens: Die Analyse sollten Sie immer dann wiederholen, wenn Sie merken, dass die kleinen fiesen Gedanken erneut auf breiter Front angreifen!

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