Ausgeschlafen in den Tag starten

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Sicher, der Schlafbedarf – also wie viel Kinder schlafen, ist auch bei Klein- und Vorschulkindern sehr unterschiedlich. Er verringert sich mit zunehmendem Alter und so brauchen Kleinkinder mit etwa zwei Jahren im Durchschnitt bis zu 13 Stunden Schlaf. Und wer so viele Stunden in seinem Bettchen schläft, sich regeneriert, der braucht eine gute Kindermatratze.
Die gängigste Größe bei Kindermatratzen ist 70×140 cm, da diese in die meisten Kinderbetten passt. Die richtige Matratzengröße hängt ab von der Körpergröße des Kindes. Als Faustregel gilt, dass das Kind oben und unten mindestens 10 cm Platz haben sollte. Für Vorschulkinder lohnt sich da meist die Anschaffung einer 90×200 cm Kindermatratze. Bei Wachstumsschüben im Kinder- und Jugendalter muss dann auch nicht gleich wieder eine neue Matratze gekauft werden.
Eltern haben die Wahl aus einer Vielzahl an Kindermatratzen. Es gibt sie aus Schaumstoff, Latex, Kokos oder Kaltschaum. Diese sind alle für kleine und große Kinder geeignet. Es ist halt eine Frage des Geldes. So sind Schaumstoffmatratzen günstiger als Matratzen aus Latex und Kokos. Da es Matratzen in verschiedenen Härtegrade gibt, sollte die Kindermatratze so stabil sein, dass das Kind darin nicht „versinkt“, denn eine zu weiche Matratze kann dem Kind schaden. Bis zu vier Zentimeter Einsinktiefe sind aber vollkommen in Ordnung. Um die passende Matratze zu finden sollten sich Eltern auf die Urteile von wichtigen Verbraucherorganisationen wie der Stiftung Warentest oder Öko Test verlassen. Denn nicht unbedingt die teure Matratze ist auch immer die beste.
Neue oder gebrauchte Kindermatratze?
Ist das größere Geschwisterkind aus der Kindermatratze „herausgewachsen“, kann diese doch „weitervererbt“ oder verkauft werden – oder? Ob man gebrauchte Kindermatratzen von Freunden oder den eigenen Kindern weiterverwenden möchte hängt vom Zustand und der Nutzungsdauer der Kindermatratze ab. Hat diese z. B. Flecken und macht keinen gepflegten Eindruck sollte man diese doch lieber entsorgen. Von einer gebrauchten Kindermatratze, die länger im Einsatz war ist ebenfalls abzuraten, denn eine durchgelegene Matratze bietet nicht die benötigte Stützkraft.
Schutz vor Flecken: Gummimatten und Schutzbezüge?
Auf Kunststoffbezüge und Gummiunterlagen sollten Eltern verzichten, da diese dazu führen, dass das Kind schneller schwitzt. Es gibt auch atmungsaktiven Matratzenbezüge mit integriertem Nässeschutz. Für bettnässende Kinder empfiehlt es sich, einen Bettbezug mit einer eingenähten Gummischicht zu nutzen. Auf jeden Fall sollte sich der Matratzenbezug einfach ab- und aufziehen lassen sowie natürlich waschen. Auch wenn keine Flecken auf der Matratze sind, um Hausstaubmilben und Schimmelbefall vorzubeugen sollte der Bezug mehrmals in Jahr gewaschen werden.
Auch ein Lattenrost hilft gegen Schimmelbildung und ist auch schon bei Babys und Kleinkinder empfehlenswert. Die Matratze sollte auf keinen Fall auf einer Spanplatte liegen, da die Unterseite nicht ausreichend belüftet wird und sich Schimmel bilden kann.