Kfz-Versicherung: Ist das Auto optimal versichert ist?
Herbst ist die Jahreszeit, in der die Versicherer ihre Tarife neu ordnen und die Kunden über die neuen Versicherungsbeiträge informieren. Am meisten kommt es so, dass die versicherten aufgrund der Tarifanpassung einen höheren Beitrag im nächsten Jahr zahlen müssen.
Deswegen ist es in dieser Zeit ratsam zu prüfen, ob der Wagen optimal versichert ist. Bei der Kfz-Versicherung steht für die meisten Fahrzeughalter die Höhe des Versicherungsbeitrages im Vordergrund. Man sollte sich jedoch mit der Thematik viel tiefer beschäftigen.
Wichtig sind hier der Umfang und die Leistungen, die der Versicherer im Rahmen des Versicherungsvertrags anzubieten hat. In der Tarif-Jungle der Autoversicherer sind so viele kleine Unterschiede vorhanden, dass der Durchblick für die Verbraucher immer schwieriger wird. Nicht selten erfährt man was eine gute Kfz-Versicherung wert ist erst bei einem Schadenfall. Diese Gründe sollen den Fahrzeughalter helfen, dank einem Tarifvergleich den günstigsten Versicherungsanbieter zu finden. Jahr für Jahr können die Autofahrer durch einen Wechsel der Kfz Versicherung sparen – das Sparpotenzial ist jedoch von der Region und Typklasse abhängig. Die Preisunterschiede gestalten sind dadurch recht unterschiedlich. Laut einem Tarifvergleich wurde ein Preisunterschied zwischen der günstigsten und teuersten Kfz-Versicherung ermittelt: Eine 19-jährige Fahrerin könnte mit einem Wechsel des Kfz-Versicherungsanbieters 2500 Euro im Jahr sparen. Hohe Einsparmöglichkeiten bestehen auch für die Vielfahrer, Rentner oder Beamten.
Diese Arten der Kfz-Versicherung stehen den Autobesitzern zur Verfügung
Die Versicherungsgesellschaften bieten den Fahrzeughaltern folgende Möglichkeiten an, ihre Autos zu versichern:
die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflichtversicherung. Ein Mindestversicherungsschutz, ohne Kfz-Haftpflicht ist es dem Autoinhaber nicht möglich, seinen Wagen bei der Zulassungsstelle anzumelden. Dieser Versicherungsschutz deckt die Sach-, Personen und Vermögensschäden der Beschädigten. Der Fahrzeuginhaber und die Schäden am eigenen Wagen sind in der Kfz-Haftpflicht nicht enthalten.
die Teilkaskoversicherung. Mit der Fahrzeugteilversicherung sind nur bestimmte Teile und Schäden am Auto versichert (wie beispielsweise Glas). Die Unfallschäden deckt diese Versicherungsart nicht genauso wie Fahrzeugschäden durch Vandalismus.
die Vollkaskoversicherung. Die Fahrzeugvollversicherung deckt generell Schäden am eigenen Wagen ab, sie schließt Teilkaskoversicherung mit ein. Sie ist teurer als Teilkaskoversicherung, die Schadensabdeckung ist hier jedoch viel höher. Diese Versicherungsart ist vor allem bei neuen und jüngeren Fahrzeugen empfehlenswert.
die Fahrer- und Insassenunfallversicherung. Vor dem Abschluss einer Insassenunfallversicherung raten die Experten ab. Die Passagiere im Wagen des Unfallverursachers sind bei einem Versicherungsfall durch die Kfz-Haftpflicht abgesichert. Deswegen ist in dem Fall nur die Fahrerunfallversicherung sinnvoll.