Darum sollten vor allem Kinder einen Helm tragen
Ob beim Fahrradfahren oder Inlineskaten – wer ohne Helm unterwegs ist, riskiert bei einem Sturz schwere Kopf- oder Gehirnverletzungen. Die Schädelknochen von Kindern sind noch weicher und damit verletzlicher, deshalb sollten Kinder einen Helm tragen, so die Expertin von TÜV Rheinland.
Fahrrad fahren und inlineskaten sind schweißtreibende Angelegenheiten – deswegen ist es ratsam, für eine gute Belüftung des Kopfes zu sorgen. „Hier helfen Sporthelme mit Luftschlitzen“, rät die Expertin. „Diese kosten zwar etwas mehr, dafür steigt dem Träger die Hitze aber nicht zu Kopf und er ist dennoch sicher unterwegs.“
Weiterer Vorteil: Helme mit Luftschlitzen sind sehr leicht – in der Regel wiegen sie nicht mehr als 300 Gramm und sind damit sehr angenehm zu tragen. In jedem Fall gilt: Ist der Helm durch eine Unfall beschädigt, sollte er sofort ersetzt werden.
Beim Helmkauf sollten Sie beachten:
- Der Helm sollte sich an die Kopfform des Trägers anpassen, fest anliegen, aber nicht einengen.
- Wichtig ist, dass Stirn, Schläfen und Hinterkopf abgedeckt sind und der Kinnriemen richtig sitzt.
- Eltern sollten ihrem Kind daher keinen Helm kaufen, in den es erst noch hineinwachsen muss.
- Der beste Kopfschutz nützt allerdings nichts, wenn er dem Nachwuchs nicht gefällt. Denn nur dann wird das Kind ihn auch freiwillig und gerne tragen.
Auf dem Spielplatz hingegen haben Kinderhelme nichts zu suchen
Dort können sich die Kleinen damit in Kletternetzen und an Sprossenwänden verfangen oder einklemmen. Mit dem Kinnriemen kann sich das Kind sogar aus Versehen an einem Klettergerüst erhängen.
Darum gilt für die Eltern die Devise: Wenn die Kinder toben, bleibt der Helm ab!
Quelle: TÜV Rheinland