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Spaß und eine Fülle von Zubereitungsmöglichkeiten für Fleisch, Fisch und Gemüse

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Grillen – Profitipps, wie es gelingt!

Kochmuffel binden sich plötzlich die Küchenschürze um. Und aus jedem Garten und von jedem Balkon weht der verlockende Geruch von Steaks und Würstchen. Den Platz am Grill verteidigt der Mann scheinbar vehement, selbst wenn er sich strikt weigert, den heimischen Herd zu benutzen. Das belegen auch jüngere Studien und ethnologische Forschungen eindrucksvoll.

Studien und Forschen beweisen: Frauen grillen selten

So hat ein bekannter deutscher Discounter in einer groß angelegten Studie herausgefunden, dass in knapp 80 Prozent der Haushalte generell der Mann grillt – und das fast die Hälfte der Damen sich auch von selbst nur ungern dem Grill nähert.

Schade eigentlich, denn so entgeht ihnen eine Menge Spaß und eine Fülle von Zubereitungsmöglichkeiten für Fleisch, Fisch, Gemüse und sogar Obst, die sie in der Küche nicht haben.

Das perfekte Steak grillen

Möchte Frau ein Steak mit richtig krosser Kruste, sollte sie es scharf anbraten, damit diese überhaupt erst entstehen kann. Dafür eignet sich beispielsweise Fleisch besonders gut, dass sowieso schon eher einen trockenen Charakter hat, wie etwa Minutensteaks vom Schwein. Denn bei diesen wird der niedrige Fettgehalt (und Fett ist ja bekanntlich ein Geschmacksträger) durch die würzige Kruste besonders gut wettgemacht. Achtung: Der Grill muss dafür besonders heiß sein! Wer einen Gasgrill statt eines Kohlegrills verwenden will, sollte beim Kauf auf die Höchsttemperatur achten.

Damen jedoch, die beispielsweise auch gegen ein erstklassiges, saftiges Rindersteak mit toller Fettmarmorierung nicht einzuwenden haben, sollten dieses lieber „slow and low“ grillen, also mit langer Garzeit und möglichst niedriger Kerntemperatur. Denn hier kann scharfes anbraten das hochwertige Fleisch schnell ungenießbar machen. Ist es nämlich „well done“, also durchgebraten, was bei zu hoher Temperatur schnell passiert ist, ähnelt es unter Umständen in seiner Konsistenz eher einer Schuhsohle. Solch ein Steak sollte nur sehr kurz auf beiden Seiten angebraten werden, um dann bei niedriger Temperatur zu ruhen – so schmeckt es so perfekt, dass die Herren gerne das Grillbesteck abgeben wollen.

Kurz zusammengefasst:
•Trockenes Fleisch mit wenig Fettgehalt scharf anbraten.
•Dickeres, fettreiches Fleisch wie Steak sollten besser bei niedrigerer Temperatur gegrillt werden. Auch hier gilt die Devise: kurz anbraten.

Tipps, die Sie zu einem Profi machen:
•Wer mit Holz grillt, sollte darauf achten Holz zu verwenden, das mindestens 2 Jahre gelagert wurde, da der Geschmack des Fleisches besser zur Geltung kommt. Kein grünes Holz verwenden, dieses raucht zu stark und zerstört das Aroma!

•Das Grillgut muss gleichmäßig heiß sein und sollte am besten mit einem „Anzündkamin“ auf Temperatur gebracht werden

•Die Barbecue-Sauce möglichst spät auf dem Fleisch verteilen, da diese schnell schwarz wird und nicht nur unappetitlich aussieht, sondern das Fleisch auch verkohlt schmeckt.

•Das Fleisch mit einer Zange wenden und keine Gabel verwenden, da sonst der Saft austritt und das Fleisch trocken wird.

•Die Ruhezeit des Fleisches einhalten (besonders, wenn es Steak ist). Diese sollte ungefähr 5 Minuten betragen.

•Ein hartnäckiger Mythos: Bier über das Fleisch gießen. Das sollte in keinem Fall gemacht werden, da einerseits die Kohletemperatur zu schnell zu stark gesenkt und andererseits die Asche aufgewirbelt wird und sich auf dem Fleisch absetzt, was wiederum den Geschmack verdirbt. Der Geschmack des Fleisches wird durch das Ablöschen mit Bier nur sehr geringfügig bis gar nicht beeinflusst.

•Beim Grillen von Würstchen, wenn ein Kugelgrill verwendet wird, zu Beginn den Deckel aufsetzen, da so gewährleistet wird, dass die Wurst durchgebraten ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass diese innen noch roh, aber außer bereits schwarz ist.

•Das Fleisch sollte maximal 2 Mal von jeder Seite gegrillt werden. Tipp: Bei einem Steak am besten ein Edelstahlrost mit breiten Streben verwenden. Dadurch bekommt das Fleisch eine appetitliche Maserung.

•Salzen und Pfeffern sollten Sie am besten erst kurz bevor das Fleisch auf den Grill kommt, da sonst das Fleisch aufgrund von Osmose Flüssigkeit verliert. Tipp: Pfeffern kann man das Grillfleisch auch anschließend noch. Beim Grillen selbst verbrennt dieser schnell, kann jedoch eine herrliche Kruste ergeben. Je nach Geschmack sollte hier entschieden werden.

•Das Fleisch sollte nicht angeschnitten werden, um zu testen, ob es bereits durch ist. Hier ist es besser, ein entsprechendes Grillthermometer zu verwenden, um die Temperatur im inneren bestimmen zu können. Für den Anfang kann man hier auch mit einer Stoppuhr arbeiten.

Frauen an den Grill – denn es kann so einfach sein

Das die Männer am Grill keine Mythen und Geheimnisse hüten, dürfte klar sein. Auch die engagierte Frau kann mit Kohle und Gas die besten Ergebnisse erzielen – so sie denn will. Ein paar grundlegende Tipps müssen berücksichtigt werden, damit das Grillgut so gelingt wie es soll, aber diese sind kein Hexenwerk. Und Damen, die auf dem Herd Menüs mit einigen Gängen zaubern, haben sicher auch mit einem Stück Fleisch keine großen Schwierigkeiten.

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