Wie Sie Gentechnik meiden

Gentechnik: Greenpeace, kostenloser Einkaufsratgeber

Alle großen Handelsunternehmen und die meisten Lebensmittelhersteller wollen ihre Produkte ohne Zutaten aus gentechnisch manipulierten Organismen (GMOs) herstellen. Das haben über 400 Firmen in Deutschland dem EinkaufsNetz, der Verbraucherorganisation von Greenpeace, versichert. Die Verbraucherschützer stellen den bisher umfassendsten Einkaufsratgeber zu Gentechnik in Lebensmitteln vor. Mit ihm erkennen Verbraucher, welche Hersteller sie meiden sollten.

„Gen-Food hat auf dem Markt derzeit keine Chance“, sagt Corinna Hölzel vom Greenpeace EinkaufsNetz. „Unsere Umfrage zeigt, dass Handel und Hersteller die Ablehnung der Verbraucher respektieren. Nur wenige Unternehmen müssen noch davon überzeugt werden, dass Genfood nichts auf dem Teller und dem Acker verloren hat. Der Verbraucher hat es in der Hand.“ Sogar der Handelsriese Metro, der kürzlich noch mit der Gen-Industrie eine Werbekampagne für Gen-Food starten wollte, hat es sich anders überlegt. Dagegen wollen einige Hersteller wie Müller-Milch GMOs in ihren Produkten immer noch nicht ausschließen.

Große Firmen und Handelsketten vermeiden Gentechnik mittlerweile auch im Tierfutter. Besonders Bio-Produzenten schließen GMOs in jeder Stufe der Erzeugung aus. Handelsunternehmen wie tegut, Globus, Karstadt und das Gutfleisch Programm von Edeka Nord sowie die meisten deutschen Geflügelmäster können Gen-Soja im Futter weitgehend ausschließen. Sogar Unilever hat aus der Marke „Du Darfst“ das Gen-Soja bereits verbannt. Namhafte Wursthersteller wie Zimbo, DöllingHareico, Gebr. Abraham und Rügenwalder Mühle wollen folgen. Dagegen will Herta-Wurst auch in Zukunft Gen-Soja verfüttern lassen.

Den Einkaufsratgeber zum Download gibt’s hier.

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