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Beruf und Familie sind nur schwierig unter einen Hut zu bringen sind

Häufig Karriere statt Kinder?

Erfreulich: Die Frauenerwerbstätigkeit ist in den vergangenen 30 Jahren um immerhin ein Viertel gestiegen: Inzwischen sind drei von fünf Frauen berufstätig, im Jahr 1974 war es nicht einmal die Hälfte. Offenbar wurde für die Karriere aber so mancher Kinderwunsch aufgegeben.

So haben die heute siebzigjährigen Frauen durchschnittlich 2,2 Sprösslinge großgezogen, aber nicht einmal jede Zweite war dabei im Alter zwischen 30 und 40 Jahren berufstätig. Von den derzeitigen Mitt- und Enddreißigerinnen haben dagegen fast drei Viertel einen Job, sie kommen im Schnitt aber nur auf 1,5 Kinder.
Auch die Lage am Arbeitsmarkt zeigt, dass Beruf und Familie nur schwierig unter einen Hut zu bringen sind. Im Jahr 2000 arbeiteten fast neun von zehn kinderlosen Frauen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren – hingegen war nicht einmal die Hälfte der Mütter, die ein dreijähriges oder jüngeres Kind zu versorgen hatten, erwerbstätig.
Es geht auch anders: Der Blick ins Ausland zeigt, der berufliche Erfolg ist nicht zwangsläufig mit dem Verzicht auf den eigenen Nachwuchs verbunden. In Skandinavien hatten zum Beispiel gut vier von fünf der 1945 geborenen Frauen im Alter von 30 bis 39 Jahren eine Arbeit – und die jüngeren Generationen setzen diesen Trend fort. Trotzdem sind die Geburtenraten im Norden Europas noch immer relativ hoch.

Untersuchungen belegen, dass es Staat und Unternehmen den Schwedinnen und Däninnen am leichtesten machen, weder auf den Job noch auf Kinder verzichten zu müssen – etwa durch die gut organisierte Kinderbetreuung.
Quelle :Institut der deutschen Wirtschaft, Köln

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