So aufi, bin heil wieder gelandet und dieses Mal sogar, ohne dass mir schlecht wurde. Hinten sitzen im Auto war nämlich nie mein Fall.
Erstmal war ich sehr überrascht, als eine Frau rein kam ins Besprechungszimmer. Und dann aber erleichtert, weil ich über den Doktor schon ein wenig beängstigende Geschichten am Sonntag gehört hatte.
Sie hat mir sehr gut erklärt, was mich gleich erwarten würde und was sie sofort beseitigen bzw. behandeln könnte. Sie buchsierte mich gleich in eine Kabine wie beim Röntgen und auf der anderen Seite durfte ich dann nackepoig wieder raus. Leute, der Stuhl ist ein Folterinstrument für Rheumatiker, Hüftkranke, Ältere Menschen usw. Dort kniete ich mich nieder und krabbelte mit dem Oberkörper bäuchlings nach vorn, ein Akt für die Götter und wie immer begleitet von Sarkasmus meinerseits.
Während dessen hat sie alles erklärt, was mir sehr entgegen kommt weil ich dann entspannter und lockerer bleiben kann, wenn ich annähernd weiß, was kommt. Kein Riss, wie sie vermutet hatte, aber eine von den Hämoriden hatte sich sehr bös entzündet. Genau die, die bei meinem Krankenhausaufenthalt irre geblutet hatte. Für diese Kontrolle nehmen sie ein ca. 10cm langes Röhrchen also durchaus überlebbar.

befand jedenfalls mein ängstliches Ich.

Sie hat es erstmal mit Spritze versucht, was in 6 Wochen wiederholt werden muss. Zweite Möglichkeit wäre ein Gummiring, der um die Hämoride gelegt wird und die zum Sterben verurteilt.
Jetzt fragt mich bloß nicht, wie ich wieder runterkam, jedenfalls hatten zwei Leutz allerhand zu tun mit mir, weil meine Arme gerade netter Weise total entzündet sind und ich dadurch ein wenig hilflos bäuchlings bin.
Tja und weil das ganze zwar unangenehm aber durch diese Ärztin wiederrum angenehm und net so peinlich war (Wieso ist es einem eigentlich peinlich?

) hab ich mich kurzer Hand bedankt mit einem

natürlich mit vorheriger Ankündigung.
@ sheila
Ich habe eben gelesen, dass ich dir auf deinen Schock mit meiner Trinkgewohnheit noch nicht geantwortet hatte. Morgens geht schon 1 l stilles Wasser weg für all die Tabletten, die ich nehmen muss. Dann der normale Kaffee schon hab ich 2 Liter intus. Im Essen, das vergessen die Meisten, ist ebefalls Wasser enthalten z.B. 1 Teller Eintopf 200 ml, Sauce zum Fleisch oder Gemüse 100 ml, 1 Apfel 50 ml... usw. Ich musste aufschreiben, was und wieviel ich zu mir nehmen, daher weiß ich das und weil alle 2,5 Tage meine beiden 6er Träger Apfelshorle, Frühstücksvitamindrink und hauptsächlich Wasser alle sind. Abens muss ich wieder ca. 1 l rechnen für die zweite Rutsche Tabletten. Ich krieg die sonst nicht runter. Also allein die 2 Liter dafür und der Kaffee sind schon mehr, als die meisten trinken. Gott sei Dank habe ich auch immer Durst, krieg ne Krise, wenn nichts zu trinken in meiner Nähe ist.
Du solltest mal versuchen, ein wenig mehr zu dir zu nehmen. Anfangs hab ich mein Glas immer gefüllt, wenn es leer war. Ich war eine miserable Trinkerin (darf man das so schreiben? Liest sich arg daneben an.). Mein Doc hat immer mit mir geschimpft und nach der xten Blasenentzündung war ich etwas schlauer und habs mir antrainiert und das klappt prima. Versuchs mal, so nach 3 bis 4 Wochen wirst du merken, dass dein Körper es dir dankt. Wichtig ist, das meiste sollte Wasser sein, gelle?