Schüleraustausch – Austauschschüler: Die Gastfamilie ist das Wichtigste

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Ein Schuljahr im Ausland – manchmal aber auch eine Katastrophe

„Fließend Englisch sprechen und ein anderes Land kennen lernen, neue Freunde finden, selbstständig werden. Für die allermeisten jungen Leute wird ein Schuljahr im Ausland das beste Jahr ihres Lebens.

Manchmal kann es aber auch zum Albtraum werden, denn die Veranstalter nehmen es mit der Auswahl der Familien nicht immer so genau, wie die Stiftung Warentest festgestellt hat.

Geschätzte 13.000 deutsche Teenager gehen jedes Jahr ins Ausland, in der Regel für ein knappes Jahr. Die meisten davon, nämlich rund 80 Prozent, möchten in die USA. Das kostet zwischen 3.800 und 7.500 Euro. Doppelt so teuer wird es, wenn man ein Jahr in Neuseeland, Kanada, Australien oder China verbringen will.

Die Gastfamilie ist für den Erfolg des Austauschjahres das Wichtigste. Weil die Nachfrage so groß ist, gehen die Partnerorganisationen  vor Ort bei der Auswahl der Gasteltern manchmal fahrlässig vor. Da gibt es Sektenmitglieder, Drogenabhängige, Alleinstehende im Rentenalter oder typische Couch-Potatoes als Gasteltern.

Bei einer Umfrage der Stiftung Warentest unter 786 Austauschschülern stellte sich heraus, dass jeder Vierte von ihnen wegen Schwierigkeiten die Familie gewechselt hatte, einige mehrmals. Es kam auch vor, dass die versprochene Gastfamilie gar nicht existierte und die Jugendlichen sich auf eigene Faust um eine Familie bemühen mussten.

Die allermeisten Schülerinnen und Schüler waren aber hellauf begeistert von ihrem Jahr im Ausland.

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